Pressestimmen

GEWAGT UND GEWONNEN

...der künstlerische Erfolg bestätigte den hohen Anspruch... Das Magnificat für gemischten Chor im klassischen a-cappella-Stil zeigte eine klare Linienführung, wie sie dem Palestrina-Ideal entsprach und doch durch gleichsam schwebende Harmonik eine neue Dimension des Ausdrucks erreichte. Mit der stimmlichen Reinkultur stellte sich eine durchsichtige Gestaltungsweise ein, die die Intervalle und Akkordfolgen genau vermittelte.

..."Bogoroditse"... und der "Kanon Pokajanen"... Beide erreichten wieder in wunderbarer stimmlicher Ausgewogenheit und idealer Ausbalancierung eine hypnotisierende Klangwirkung. Der Chor hielt mühelos die stimmliche Spannkraft und vorgegebene Tonhöhe, deklamierte prägnant, überzeugte durch Genauigkeit der Abläufe und die Sicherheit der Einsätze.

Noltes Dirigierstil mag machmal etwas rustikal und robust wirken, doch er fordert und erreicht ein Höchstmaß an Ausdrucksdifferenzierung. Das sprach auch bei der "Berliner Messe" für gemischten Chor und Orgel für sich, die von Tobias Naumann souverän begleitet wurde.

Werke von Arvo Pärt, Rheinpfalzbericht vom 25.06.2013

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BLICKPUNKT: DIE LANGE NACHT DER KULTUR

...Konzertchor des Musikvereins Kaiserslautern 1840 unter der Leitung von Ulrich Nolte brachte das "Magnificat" von Arvo Pärt zu Gehör.

Das Ensemble verinnerlichte Pärts Maxime "Qualität hängt ab von Ehrlichkeit und Demut" und setzte die archaisierende Melodik und die synthetischen Skalen in der Melodik mit subtilen Klangfarben um. So bestachen die schier ewig langgezogenen Phrasierungsbögen durch jene lyrisch-tröstende Grazie, die Pärts Werk am besten veranschaulicht.

Arvo Pärt - Magnificat - Rheinpfalzbericht vom 10.06.2013

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EINE HERZENSANGELEGENHEIT

..."Missa sub titulo Sancti Leopoldi"... überzeugte durch den stimmlichen Glanz, den Nolte dem hier gemischten Kinder- Jugendchor zauberte. Präzise musikalische Abläufe, sichere Einsätze und ein straffer Duktus sorgten für eine klassische Ausgewogenheit und stimmliche Ausgeglichenheit in allen Stimmlagen. Herausragend waren die solistischen Glanzleistungen...

... Bei der Vortragsfolge mit weihnachtlichen Chorsätzen von der Renaissance ... bis zu Noltes eigenen Bearbeitungen gab es viele Pluspunkte wie stimmliche Reinkultur, gemeinsames chorisches Atmen und Phrasieren.

"Missa sub titulo Sancti" und "weihnachtliche Chorsätze von der Renaissance bis heute" gesungen von "Junges Vokalensemble Kaiserslautern" - Rheinpfalzbericht vom 21.12.2011

"...wieder konnte der bestens disponierte Konzertchor des Musikvereins tief in den Geist der Komposition eindringen."

"... im Laienchor meist unterbesetzten Männerstimmen sorgten hier für ein sicheres tragendes klangliches Fundament. Und der Überbau an Frauenstimmen verschmilzt klanglich zur harmonischen Ausgewogenheit... immer gut abgerundet und ausbalanciert."

Händel - Dettinger Te Deum, gesungen vom Konzertchor des Musikvereins Kaiserslautern 1840 e.V. - Rheinpfalzbericht vom 21.12.2011

Werkstattbesuch der RHEINPFALZ zu Händels " Messias" vom 05.Februar 2009

"...Noltes Aufführungen waren von stilistischer Kompetenz, von fundierter Werkkenntnis mit akribischer Detailarbeit hinsichtlich melodisch-textlicher Phrasierung und Deklamation geprägt...“

"...Nolte führte und inspirierte hier diesen gut geschulten Konzertchor zu einer im Geiste barocker Rhetorik und subtiler Textbehandlung erfahrenen Klangkörper, der in stimmlicher Reinkultur gestaltet...“

"...Es entwickelte sich eine werkanalytisch detailliert und stringent ausgearbeitete kompositorische Struktur, die in dieser exemplarischen Interpretation – gemessen am „ halbprofessionellen Status“ der Aufführenden – zwingend zum Ausdruck kam...“

WENN DER CHOR ZUM STAR WIRD

"...Doch der Konzertchor des Musikvereins Kaiserslautern war – dies gleich vorweg – der eigentliche „Star“ und die besondere Attraktion der Veranstaltung..."

"...Ob in emphatischen Jubelgesängen oder elegischen Klageliedern, in choralartiger homophoner Schlichtheit oder in opernhafter Dramatik: Der Konzertchor stand für monumentale und filigrane Wirkungen gleichermaßen stilistisch kompetent ein. Er überzeugte zudem durch klangliche Homogenität und Angemessenheit bei guter Ausbalancierung..."

Händel - Messias - Rheinpfalzbericht vom 10.2.2009