WIR DENKEN WEITER !  

Das Festival entwickelt sich dynamisch aus der Kommunikation mit Gästen und mit daran  Beteiligten: 

"Alles fließt!" (Heraklit)

Dabei bleiben Grundkonzept und Idee des Festivals nicht nur bestehen: sie werden vertieft, erweitert und  die Struktur/ierung wird nachstehend näher erläutert.


Mehrere "rote Fäden" oder "Schienenstränge" verbinden die Veranstaltungen: 

1.  "Grosse Denkerinnen" 

werden vorgestellt. Dies  bildet auch 2018 eine wichtige "Schiene" des Festivals: Anknüpfend an zwei Philosophinnen des Festivals 2017  (Hannah Arendt und Simone de Beauvoir) werden deren Ansätze 2018 vertieft, und neue, durchaus sehr unterschiedliche Denkerinnen kommen hinzu (Rosa Luxemburg, Edith Stein, Luce Irigaray). 

Für sie alle gilt die Frage:  "Was können sie uns auf dem Weg zum guten Leben bedeuten: individuell, ökologisch, demokratie-politisch, gesellschaftlich?"  


2. Kritik und Transzendierung der frauenfeindlichen Philosophietradition 

Die kritische Auseinandersetzung mit frauenfeindlichen ("misogynen") , angeblich "grossen Denkern" wird fortgesetzt.  Frauenfeindliche Philosophietraditionen werden kritisiert und überschritten ("transzendiert"). Wurden sie 2017 in Form einer philosophisch-theatralischen Posse "auf die Schippe genommen",  geht es diesmal um den extremen Frauenfeind Arthur Schopenhauer. Kann von seiner Ethik dennoch etwas gelernt werden,  oder befassen wir uns lieber gar nicht mit ihm?  


3.  Vorgabe eines  thematischen Blocks mit einem wichtigen inhaltlichen  "Oberthema"

Ein Oberthema wird für einen Teil der Veranstaltungen, gegebenenfalls auch für alle, vorgegeben: 2018 und in einem Folgejahr geht es um Natur und Gesellschaft. Dies Thema wird 2018  mit Fragen zum Klimawandel vorbereitet und 2019 fortgeführt. 2019 gibt es als weiteres und sehr umfassendes Oberthema mehrere Veranstaltungen und ein ganztägiges Symposium über Demokratie/theorien.

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4. Aktuelle Gedenk-Anlässe

Gedacht wird an Rosa Luxemburg im 100. Jahr nach ihrer brutalen Ermordung durch Rechtsextreme. Die "Novemberrevolution" feiert den 100sten Jahrestag. 

Um  "Reform und/oder Revolution" geht es mehrfach in den Veranstaltungen zu Hannah Arendt und Rosa Luxemburg

2018 wird  die "1968er" Bewegung 50 Jahre alt.  Mit und zu den "1968ern" wird eine Podiumsdiskussion mit prominenter Besetzung durchgeführt: Trautl Brandstaller, Margot Koller, Margarete Maurer und Trautlind Klara Schaerr


5. Philosophieren mit Kindern und Jugendlichen

2017 gab es einen Workshop zum Philosophieren mit Kindern.  Für die Folgejahre sind  Workshops für Mädchen bzw. junge Frauen zwischen 14 und 18 Jahren angedacht, konnten 2019 noch nicht realisert werden. Ab 2020 finden dieser ausserhalb des eigentlichen Festivals an unterschiedlichen Zeiten und Orten statt. Entsprechende Angebote siehe Philosophische Praxis Margarete Maurer und Gabriele Ruf-Zoratti.


6. Kunst und Performances

 Kunst ist integriert mit der Ausstellung von Philosophinnen-Portraits, Lesungen und Philo-Slam sowie durch Performances innerhalb von jeweils mehreren Veranstaltungen. Zum Beispiel diejenige von Bettina Fabian: sie gibt Ihnen/Euch die Chance, Olyme de Gouges persönlich zu begegnen.


7. Rundfunk-Sendung

Bei jedem Festival gibt es eine Radiosendung: ein LIVE-Studio-Gespräch, welches in das aktuelle Festival einführt und gleichzeitig interessante zukunftsorientierte Themen diskutiert.


8. Dokumentation 

Soweit möglich, werden einzelne Veranstaltungen auf Video dokumentiert und in der Folge auf YouTube online gestellt und/oder in der TV-Reihe "Nächte der Philosophinnen" auf OKTO.TV ausgestrahlt.  Bei bedarf gibt es Foto-Dokumentationen.


9. Publikationen: in Planung