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Noch bei Windows 7?

Die schlechte Nachricht: Am 14. Januar 2020 hat Microsoft die Versorgung von Windows 7 mit Sicherheitsupdates eingestellt. Damit noch länger ins Internet zu gehen, ist keine gute Idee. Die gute Nachricht: Sie können Ihr Windows 7, wie auch Vista oder 8, kostenlos auf Windows 10 hochstufen. Hilfen dazu finden Sie im Internet, wenn Sie in eine Suchmaschine etwa "win 10 upgrade" eingeben. Sollten Sie es nicht alleine schaffen, kommen Sie ins Internetcafé 55+ Grötzingen, das immer donnerstags von 15 bis 17 Uhr im Sitzungszimmer 1 im 1. OG des Rathauses 2 stattfindet, außer in den Schulferien. Wenn Sie einen Laptop haben, bringen Sie ihn einfach samt einem Speichermedium mit.

Der erste Schritt wird sein, Ihre persönlichen Daten zur Sicherung auf einen externen Speicher zu kopieren, was Sie ohnehin immer wieder machen sollten. Wenn es nicht so viele Daten sind, genügt ein USB-Stick, ansonsten benötigen Sie eine externe Festplatte. Schwierigkeiten kann es geben, wenn Sie Dateien haben, die sich nicht kopieren lassen, weil sie sich als geöffnet ausgeben. Diese müssen Sie löschen und auch die Programme, die dafür verantwortlich sein können. Es ist überhaupt gut, von Zeit zu Zeit die unnötigen Programme, die Ihren Rechner nur langsamer machen, zu deaktivieren.

Der zweite Schritt ist, das Installationsprogramm Windows10Upgrade9252_CB-DL-Manager.exe anzuwenden. Sie können es aus dem Internet herunterladen oder im Internetcafé bekommen. Es beginnt mit der Prüfung, ob Ihr Rechner die gerätemäßigen Mindestanforderungen für Windows 10 erfüllt. Meistens läuft es problemlos, allerdings stundenlang, und am Ende haben Sie Windows 10 und alles andere ist wie vorher. Sie bekommen automatisch die Version, die Sie vorher hatten. Wenn es etwa Windows 7 Home war, bekommen Sie Windows 10 Home und im Falle von Windows 7 Pro bekommen Sie Windows 10 Pro.

Wenn die Installation versagt, steigt das Installationsprogramm aus und Sie haben im Regelfall alles wie vorher, einschließlich des alten Betriebssystems. An der Fehlermeldung, die Sie bekommen, können Sie erkennen, woran es gelegen hat. Ein Löschen problematischer Dateien und Programme und das erneute Laufenlassen des Programms können helfen.

Im schlimmsten Fall, wenn kein Betriebssystem mehr funktioniert, kann der Rechner immer noch mit einem USB-Boot-Stick in Betrieb gesetzt werden, den Sie im Internetcafé bekommen können. Dann muss Windows 10 unter Angabe der Lizenznummer neu aufgesetzt werden. Die Lizenznummer hat die Form XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX, wobei jedes X ein Großbuchstabe oder eine Ziffer ist. Sie finden sie in Ihren Kaufunterlagen und oft auch auf einem Aufkleber auf der Rückseite Ihres Rechners. Da dann alle Ihre Dateien und Programme gelöscht sind, müssen diese von Ihrem externen Speicher bzw. aus dem Internet wieder aufgespielt werden. Aber auch das ist machbar.

Bericht über unser Internetcafé im „Pfinztal“

Nachdem Frau Steinhardt-Stauch am 12. Mai 2016 unserem Internetcafé 55plus Grötzingen einen Besuch abgestattet hatte, schrieb sie folgenden Bericht, der am 20. Mai in „Das Pfinztal“, Mitteilungsblatt für Karlsruhe-Grötzingen, erschien:

Ran an die Rechner!

Internetcafé für Senioren und andere

Wie komme ich in KA-WLAN rein? Was ist ein Router und was macht der Browser? In was unterscheiden sich, wenn überhaupt, Internet-Explorer, Mozilla, Google Chrome oder Opera? Und wozu ist eine Suchmaschine gut? Ist mein Computer ein Buch mit sieben Siegeln? Das sind nur wenige von vielen Fragen, auf welche die Drei vom „Internetcafé 55plus“ schlüssige Antworten und Lösungen bieten. „Wir zeigen alles im generellen Umgang mit dem Computer“, versichern Karl Berger, Wolf-Rainer Gräfe und Klaus Zipfel. Jeden Donnerstag von 15 bis 17 Uhr bieten sie im 1. OG des Rathauses 2 Hilfe zur Selbsthilfe bei Problemen mit Computern, Digitalkameras, Tablets oder Mobiltelefonen an. Für alle, ganz ohne Altersbeschränkung, aber bevorzugt für Senioren. „Jeder ist bei uns willkommen, ob er mit eigenem Laptop oder nur zum „Reinschnuppern“ gekommen ist, wir kümmern uns bei einer Tasse Kaffee um alles, was an Software angeboten wird!“ Bis zum vergangenen Jahr hatte „Internetcafé 55plus" sogar einen Experten für Hardware, den ehrenamtlichen Computerfachmann Günter Persitzky. Von 2007 bis 2013 leitete er zusammen mit Karl Berger die In-Schwung-Computerkurse für Senioren und ab Herbst 2013 das Internetcafé und erstellte deren Website: „Er war stets auf dem neuesten technischen Stand und kannte sich mit allen möglichen Systemen aus." Sein Tod war ein herber Verlust für das Projekt, war er doch der, welcher sich traute, auch mal ein Gerät auseinanderzunehmen, um nach Fehlerquellen zu suchen.

Mit einem Router-Funkstick werden alle Rechner im Internetcafé angemeldet. „Das kostet nur 99 Cent für 90 Minuten.“ Mit Hilfe eines Beamers können Formatvorlagen für alle Anwesenden sichtbar gemacht werden oder es kann gezeigt werden, wie man Dateien speichert. „Niemand muss denken, dass er schon irgendwas wissen müsste, bevor er zu uns kommt!“ Kleiner Nebeneffekt des Internetcafé 55plus: Bei der praktischen Nutzung der Grötzinger Seiten von Stadt und Ortsverwaltung fällt das eine oder andere seltsame Detail auf, das verbesserungswürdig erscheint. Besonders Karl Berger macht sich hier verdient. „Manches ist auf Reklamation hin schon verändert worden, anderes gehört noch ordentlich aufgeräumt", sagt der ehrenamtliche Computerfachmann und langjährige Ortschaftsrat. Mit Ortsvorsteherin Karen Eßrich dringt er häufig bei der Stadt auf Änderung und Innovation: So machen Senioren der Verwaltung beim lT Beine!

Anonymes Suchen im Internet

Google stellt uns Benutzern seine Dienste kostenlos zur Verfügung. Wir bezahlen sie mit unseren Daten.

Vielleicht ist es auch Ihnen schon passiert, dass Sie nach der Suche nach etwas, was man käuflich erwerben kann, anschließend mehrfach einschlägige Werbeangebote bekamen.

Wenn Sie das nicht schätzen, können Sie es ganz einfach vermeiden, indem Sie statt mit Google (www.google.com) mit Startpage (www.startpage.com) im Internet suchen.

Wie Sie dort bei "enhanced by Google" nachlesen können, können Sie damit die Google-Suche nutzen, ohne dass Google zurückverfolgen kann, wer ursprünglich gefragt hat.

Warum auch dieser Dienst kostenlos ist? Der Eigentümer, die niederländische Surfboard Holding B.V., erhält laut Bericht im Fernsehen von Google für jeden Klick auf Werbung einen Teil des Geldes, das Google dafür erhält.

Die anderen Dienste von Google wie Google Maps können Sie nur bei Google direkt nutzen.