UNESCO

Weltkulturerbe in Budapest

Das Panorama am Donauufer und das Burgviertel

Am elften Dezember 1987 wurde Budapest von der Kommission des Weltkulturerbe /UNESCO/auf die Liste des Weltkulturerbes mit der Ansicht des Donauufers und dem Budaer Burgviertel aufgenommen. Das Budaer Burgviertel ist einer der romantischsten Teile der Stadt. Es ist ein urtümlicher Stadtteil und eine der bedeutendsten Denkmalgruppe des Landes zugleich.

Die verschiedensten Perioden der Geschichten der ungarischen Hauptstadt sind bei den Gebäuden gut zu beobachten.


Der Teil des Weltkulturerbe ist zwischen der Freiheitsbrücke und Margaretebrücke liegendes Budaer und Peste Donau-Ufer; und einige Gebäuden von der Technischen Universität und das Gebiet der Kettenbrücke: das Gellertbad, der Gellertberg mit dem Freiheitsdenkmal und mit der Zitadelle, die Burg auf dem Budaer Berg mit dem königlichen Palast, die barocken Kirchen der Wasserstadt und Bäder aus den türkischen Zeiten.


Am Donauufer in Pest gehört zum Weltkulturerbe das Parlament, der Roosevelt Platz, die Ungarische Akademie für Wissenschaften, der Grisham Palast.


Organische Bestandteile des Burgviertels sind die ehemalige königliche Burg, die aber isoliert ist, und die für die Bedienung eingerichtete Gebäude.


In den königlichen Palast sind, die kulturellen Instituten, wie Budapester Historisches Museum, Ungarische Internationale Galerie die nach Széchényi Ferenc benannte Internationale Bibliothek. Der Sándor Palast, was früher der Rezidenz des Ministerpräsidents war, ist heute das Amt und Heim des Staatspräsidentes.


Der populärste ist der Dreifaltigkeitsplatz, worauf eines der charakteristischsten Gebäude die 700 jährige Matthiaskirche steht. Die Kirche ist fast so alt wie der Palast, und es war der Schauplatz vieler Krönungszeremonie. Viele Könige und Herrscher haben ihre Spuren hinterlassen, bis im Jahre 1541 die Budaer Burg von den Türken eingenommen worden war und die Kirche zur Moschee umgewandelt wurde.

Die Kirche hat hervorragende Akustik, deshalb gibt es hier oft Konzerte. Der gotische Turm der Matthiaskirche mit der Fischerbastei wird am meisten fotografiert.


Hier befindet sich das alte Budaer Rathaus im Barockstil (heute ist Kollegium Budapest)das ehemalige Finanzministerium im neogotischen Stil, die Statue von St. Stephan, die Fischerbastei die im Jahre 1981 geplant worden war und im Neoroman Stil mit einem phantastischen Panorama gebaut wurde. Daneben, mehr als vor 25 Jahren wurde das erste internationale Luxushotel Hilton errichtet, das neue mit altem mischt. Auf dem Hof des Hotels stehen die Ruinen einer ehemaligen Kirche. Hier organisieren im Sommer oft Theatervorstellungen.



Die älteste ist die Kettenbrücke, die 1849 erbaut wurde. Die Elisabeth Brücke war damals die erste Kabelbrücke die jüngste ist die Lágymányosi Brücke .Sie versucht den inneren Stadtverkehr umzuleiten.



Die Matthiaskirche

Die Matthiaskirche ist die bekannteste Kirche der ungarischen Hauptstadt Budapest. Sie befindet sich im Burgviertel Vár auf der Budaer Seite und ist somit ein Teil des I. Stadtbezirks. Die Matthiaskirche - offiziell Liebfrauenkirche - war die erste Kirche auf dem Schlossberg. Sie ist als Teil des UNESCO-Welterbes eingetragen. Hier fanden die Krönungszeremonien von Karl I. Robert von Anjou (1309), Franz Joseph I. (1867) und Karl IV. (1916) statt. Sie ist deshalb auch unter dem Namen "Krönungskirche" bekannt.

Zitadelle

Der Gellértberg ist ein beliebtes Ausflugsziel in der Hauptstadt. Hier befindet sich die Zitadelle, eine ehemalige Festung, die nach der Bekämpfung der Freiheitskämpfe von 1848-49 im Jahre 1854 von den Habsburgern gebaut wurde. Von hier können die Besucher das zum Weltkulturerbe gehörende Budapester Panorama in voller Pracht besichtigen. Die Sehenswürdigkeiten des Berges sind noch die Statue des Bischofs St. Gellért, die Felsenkirche St. Gellért und die Freiheitsstatue.

Kettenbrücke

Es ist die erste Denkmal-Brücke der Hauptstadt, im Hintergrund mit der Budaer Burg ist es ein wunderbarer Anblick, der bereits viele Touristen nach Budapest lockte. Im Auftrag vom Graf István Széchenyi wurde die Brücke vom Planer William Tierney Clark entworfen und von Adam Clark von 1839 bis 1849 ausgeführt. Die Zerstörungen des Weltkrieges überlebte auch diese Donau-Brücke nicht, im Jahre 1949, zum 100. Jahrestag der Erstellung wurde sie neu aufgebaut. Auf den Tunnel der Budaer Seite kann man auch zu Fuß hinaufgehen, von hier hat man dann ein ausgezeichnetes Panorama auf die Donau.

Elisabethbrücke

Die Elisabethbrücke ist eine der heute neun Donaubrücken in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Die Brücke ist nach der österreichischen Kaiserin und ungarischen Königin Elisabeth benannt. Sie verbindet Buda zwischen Burgberg und Gellértberg mit dem Platz des 15. März in Pest. Die ursprüngliche Brücke war eine Kettenbrücke. Es war die vierte Brücke in Budapest, erbaut von 1898 bis 1903. Sie ist die einzige der Brücken in der Hauptstadt Ungarns, die nach dem Krieg nicht originalgetreu wiederaufgebaut wurde, da sie dem modernen Verkehrsaufkommen gewachsen sein sollte. Mit je einem Pfeiler an den beiden Ufern hat die Elisabethbrücke eine Spannweite von 290 Metern und war zur Bauzeit die längste Brücke dieser Bauart weltweit. Bei Kriegsende wurde sie am 18. Januar 1945 beim Rückzug durch die deutschen Truppen gesprengt. Erst 1964 wurde an derselben, der schmalsten Donaustelle in Budapest, eine neue, breitere Hängebrücke aus Stahl dem Verkehr übergeben. Baubeginn war 1960. Nur die alten Brückenpfeiler konnten wiederverwendet werden.

Freiheitsbrücke

Die Freiheitsbrücke ist eine der heute neun Donaubrücken in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Sie verbindet den Budaer Szent Gellért tér mit dem Pester Kleinen Ring. Anlässlich der Feierlichkeiten zum 1000. Jahrestages der Landnahme wurde sie am 4. Oktober 1896 nach etwa zweijähriger Bauzeit als dritte Donaubrücke feierlich den Budapestern übergeben. Die Planung und den Entwurf der Brücke übernahm der ungarische Ingenieur János Feketeházy. 2007-2008 wurde die Brücke renoviert.

Die Millenniums-U-Bahn

Die Millenniums-U-Bahn ist nach der London Underground die zweitälteste U-Bahn in der Welt und wurde anlässlich der Millenniumsfeiern zur tausendjährigen Landnahme der Ungarn 1896 in Betrieb genommen. Nach der Eröffnung der Millenniums-Linie zwischen Gizella tér und Artézi fürdő am 2. Mai 1896 besichtigte der damalige österreichische Kaiser und gleichzeitige ungarische König Franz Joseph I. am 8. Mai die Untergrundbahn.

An der anderen Seite der Donau ist ein fesselndes Schauspiel das hundertjährige Parlament. Es wurde von Imre Steindl im neogotischen Stil gebaut. Darunter ist eines der schönsten Gebäude von Budapest der Turm der St. Stephan Basilika zu sehen. Nicht weil von dem Pester Brückenkopf ist die Ungarische Akademie für Wissenschaften daneben der Gresham Palast, der im Sezessionstil gebaut wurde. Hier funktioniert eines der eleganten Hotels von Budapest, der fünfsternige Four Seasons Gresham Palace. Das prächtige Panorama bieten die Hotels am Dunauufer und das Vigado.

Am linken Ufer der Donau steht das größte Gebäude des Landes, der ständige Ort des Parlaments, das im neugotischen Stil erbaut wurde. Der Gebäudekomplex wurde zwischen 1884 und 1904 nach den Plänen von Imre Steindl gebaut. Die Länge vom aus 691 Räumen bestehenden Gebäude ist 268 m, die Höhe seiner Kuppel beträgt 96 m. Seit 2000 sind die Krönungsjuwelen Ungarns im Parlament zu sehen: die Krone von St. Stephan, der Zepter, der Reichsapfel und das Schwert aus der Renaissancezeit.

Welterbe Ungarn.pptx

WELTKULTURERBESTÄTTEN IN DER SLOWAKEI

BANSKÁ ŠTIAVNICA

https://de.wikipedia.org/wiki/Bansk%C3%A1_%C5%A0tiavnica

ist die älteste Bergstadt der Slowakei. 1993 wurde die Stadt in dasWeltkulturerbe-Verzeichnis der UNESCO aufgenommen. Zum 31. Dezember 2018 waren in der Stadt 10.035 Einwohner zu verzeichnen.

Die Stadt liegt inmitten der Schemnitzer Berge, einem erloschenen vulkanischen Gebirge. Durch die Stadt fließt der Bach Štiavnička, der im Stadtgebiet fast komplett unterirdisch verläuft. Um den kleinen Talkessel, in dem die Stadt liegt, erheben sich zwei Berge: die Kalvária (Höhe 726m.n.m.) sowie der Sitno (Höhe 1009 m n.m.). In den Bergen wachsen Fichten, Kiefern und Tannen. Die umliegende Landschaft wird zudem auch durch eine Anzahl der Stauseen geprägt.

Der Ort ist ein alter Siedlungsplatz mit ersten nachgewiesenen Funden aus der Steinzeit. Nach weiteren Kulturen siedelten sich die Kelten gegen Ende des 3. Jahrhunderts v. Chr. an und förderten Gold aus den Flüssen. Es handelte sich um eine saisonale Siedlung, die nur in für den Bergbau geeigneten Monaten bewohnt war. Im Stollen Glanzenberg wurde 1982 importierte römische Keramik entdeckt, was auf Handel mit den Römern hinweist. 1156 wird die Stadt in einer Urkunde als terra banensium („Land der Bergleute“) erwähnt. Schon im 13. Jahrhundert war die Stadt für ihren Gold- und Silberabbau bekannt und erhielt wahrscheinlich im Jahr 1237 das Stadtrecht und war als eine Königliche Freie Bergstadt eingestuft. 1380 schloss sich die Stadt mit den Städten Neusohl und Kremnitz zu einem Bündnis zusammen, um Bergbauprobleme lösen zu können. Im 15. Jahrhundert wurde die Stadt zum Schauplatz der Konflikte um den ungarischen Thron.1442 wurde die Stadt niedergebrannt und viele Einwohner verloren dabei ihr Leben. Die Vernichtung wurde nur ein Jahr später von einem Erdbeben vollendet. Der Wiederaufbau konnte erst während der Herrschaft von Matthias Corvinus, der die Stadt von verschiedenen Gebühren befreite, stattfinden. 1513 wurde das alte Stadtrecht wieder bestätigt. In der Umgebung der Stadt wurde im Jahr 1627 erstmals Schwarzpulver im Bergbau eingesetzt. Die schon schlechte soziale und politische Lage wurde im 17. Jahrhundert noch schlimmer. Daneben musste man auch mit weiteren türkischen Angriffen und Aufständen der Bergleute rechnen. 1710 brach in der Stadt eine verheerende Pest aus. Diese Ereignisse verursachten in der Stadt einen enormen Schuldenstand. Zusätzlich wurde die Situation durch die fallende Effizienz des Bergwerks noch verschärft. Zwei Jahrzehnte zuvor war die höchste Jahresförderung erreicht worden – 29.000 kg Silber und 605 kg Gold im Jahre 1690. Erst nach dem Frieden von Sathmar konnte die Stadt eine weitere Blütezeit erleben. Um einer Schließung des Bergwerks durch Wassereinbrüche zu verhindern und zugleich Wasserenergie für den nur schwach versorgten Ort zu gewinnen, errichtete man sechzig Stauseen und installierte ein kompliziertes Pumpensystem. 1722 wurden Teile des Bergwerks, die durch Wassereinbrüche unzugänglich geworden waren, mit einer Feuermaschine trockengelegt. 1735 wurde eine Bergschule gegründet. 1746 wurde in der Stadt zum ersten Mal eine Wasserleitung installiert. Insbesondere während der Herrschaft von Maria Theresia wuchs die Stadt so schnell, dass sie 1782 mit mehr als 20.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt des gesamten Königreichs Ungarn nach Pressburg und Debrezin war. Im 19. Jahrhundert kam es zu einem Verfall des Bergbaus, worauf auch Bergleute aus der Stadt wegzogen.

1993 wurde die Stadt in das UNESCO-Welterbe aufgenommen. 1994 wurde der letzte noch bestehende Bergbaubetrieb eingestellt. 2017 wurde Banská Štiavnica der Ehrentitel "Reformationsstadt Europas" verliehen.

Als Zentrum der Stadt gilt der Dreifaltigkeitsplatz zusammen mit dem Rathausplatz. Auf dem Dreifaltigkeitsplatz befindet sich eine barocke Marien- und Dreifaltigkeits-Pestsäule. Das größte Gebäude des Platzes ist das Hallenbach-Haus, das ursprünglich ein Bergbaugericht, später die Berg- und Forstakademie beherbergte. Als Kuriosum gilt der Minutenzeiger der Uhr am Uhrturm als Stundenzeiger und umgedreht. Ein bedeutendes Gebäude im Zentrum ist der Kammerhof, der im 16. Jahrhundert durch Verbindung mehrerer Häuser entstand. Er war Sitz des Kammerhofs und des Kammergraf. Heute ist das Gebäude Hauptsitz des Slowakischen Bergbaumuseums. Die Kirche Mariä Himmelfahrt, die ursprünglich gegen 1230 entstand, war als Deutsche Kirche bekannt. Die turmlose evangelische Kirche wurde in den Jahren 1796–98 nach den Vorschriften des Toleranzpatents von Joseph II. errichtet. Über der Stadt erheben sich zwei Festungen, die einmal zusammen mit der städtischen Befestigung die Stadt schützten. Das Alte Schloss war ursprünglich eine im 13. Jahrhundert errichtete dreischiffige romanische Basilika. Nachdem die Türken in den 1540er Jahren weite Teile des Königreichs Ungarn besetzten, wurde die Kirche in eine Festung umgebaut. Diese wurde um die in den Jahren 1564–71 errichtete Festung auf einem gegenüberliegenden Hügel ergänzt, die als Neues Schloss bekannt ist. Es beherbergt heute ein Museum der antitürkischen Kriege und bietet einen guten Ausblick auf die Stadt. Im Stollen Glanzenberg ist eine Ausstellung beherbergt. Zwei Kilometer vom Stadtzentrum entfernt befindet sich das Bergbaumuseum im Freien, wo Fahrten in ein mittelalterliches Bergwerk stattfinden. Noch in der Stadt befindet sich ein 1810 errichteter Botanischer Garten, eine ca. 4 ha große Grünfläche mit etwa 250 Pflanzenarten, darunter ein amerikanischer Sequiabaum von 1877. Östlich der Stadt befindet sich der Kalvarienberg, ein Komplex dreier Kirchen, neunzehn Kapellen und einer Figurengruppe am und unter dem Berg Ostrý vrch, der im Zeitraum 1744–51 unter einem großen Beitrag von Jesuiten entstand.


DIE HOLZKIRCHE IN HRONSEK

https://de.wikipedia.org/wiki/Hronsek

wurde am 7. Juli 2008 in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen. Die Geschichte der Holzkirche reicht bis in die Zeit des starken Katholizismus zurück. Auf Grund des Wiener Friedens von 1606 wurde den Protestanten erlaubt, in Hronsek und Ostrá Lúka zwei Kirchen zu bauen. Für den Bau der Kirchen wurden folgende Regeln bestimmt:

1. –die Kirche sollte innerhalb eines Jahres gebaut werden,

2. – sie musste aus Holz sein,

3. – sie musste ohne Verwendung von Metallelementen gebaut werden,

4. – sie durfte keinen Turm haben,

5. - der Eingang durfte nicht direkt von der Straße sein.

Der Bau der Kirche begann 1725 und wurde im Herbst 1726 abgeschlossen. Die Kirche hat einen Kreuzgrundriss, ist 8 m hoch, 26 m lang und 11 m breit. Sie hat 30 Fenster. Im unteren Teil der Chöre befindet sich ein geschnitztes Ornament in der Form eines Lindenblattes - ein Symbol des slawischen Bewusstseins. Die Kirche hat 1100 Sitzplätze, die amphitheatralisch angeordnet sind. Von jedem Ort aus kann man den Altar sehen. Die hervorragende Akustik macht es ideal für die Organisation von Konzerten mit klassischer Musik. Die Form des Gewölbes ähnelt einem umgestürzten Schiff. Die Kirche hat fünf Eingänge, die sich gegenüberstehen. Das Dach ist aus Schindeln, auf seinen drei Seiten befinden sich Eichenkreuze, nur an einem Eingang befindet sich ein Hahn, das Symbol der christlichen Wachsamkeit. Der Altar der Kirche besteht aus sechs Gemälden, die an der Vorderseite der Chöre angebracht sind und je nach aktueller Liturgie im Laufe des Jahres abwechselnd in einem gemeinsamen Altarrahmen montiert werden. Die heutige Orgel wurde 1764 gebaut. Der Hof der Kirche ist mit 4 großen Lindenbäumen geschmückt, von denen zwei so alt sind wie die Kirche. Zusammen mit der Kirche wurde auch ab dem Jahr 1726 ein Glockenturm errichtet.


DIE DOMICA-HŐHLE

http://www.ssj.sk/de/jaskyna/7-die-hohle-domica

ist eine Tropfsteinhöhle in der Slowakei nahe der ungarischen Grenze im Slowakischen Karst. Sie wird dank ihrer schönen Tropfsteine zu den schönsten Höhlen der Slowakei gerechnet. Sie liegt auf dem Gebiet des Nationalparks Slowakischer Karst. Sie bildet ein gemeinsames System mit der Aggtelekhöhle (ung.Baradla) in Ungarn (insgesamt 21–25 km). 1932 wurde die Höhle der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und 1972 zu einer Geschützten Naturformation erklärt. Von einer Gesamtlänge von 5080 m sind 1315 m zugänglich. Die außergewöhnliche Schönheit der Höhle kann man auch bei einer Bootsfahrt bewundern. Domica ist durch ihre geräumige Dome bekannt und in einem davon wurde auch das berühmte slowakische Märchen der "Der Salzprinz" gedreht. Domica ist durch periodische unterirdische Ströme der Bäche Styx und Domica entstanden. Der Styx bildet in der Domica einen kleinen See. Die Höhle hat einige Räume, Säle und Gänge und alle haben ihren eigenen Namen, wie zum Beispiel Dom der Mysterien, Glückssee, Urwald, Dom der indischen Pagoden und andere. Majkos Dom ist der gewaltigste Saal der Höhle. Er ist der Treffpunkt aller Gänge und hat eine prächtige Verzierung. Durch Kaskadenwasserfälle fließt der unterirdische Fluss Styx. Zu den Besonderheiten gehört die reichliche Population der Fledermäuse. In dem Höhlensystem kommen 16 Fledermausarten vor.


FUJARA

https://de.wikipedia.org/wiki/Fujara

ist eine lange, senkrecht gehaltene Schnabelflöte, die in der Slowakei traditionell von Hirten gespielt wird. Die fujara besteht aus einer langen Spielröhre und einem Anblasrohr. Ihre Größe variiert, am häufigsten ist sie jedoch zwischen 1,30 m und 1,70 m lang. Das Anblasrohr ist mit einem Lederriemen oder einem Messingband an der Flötenröhre festgebunden. Im unteren Teil der Flötenröhre befinden sich drei vorderständige Grifflöcher. Im 14. Jahrhundert kamen Walachen aus dem heutigen Gebiet von Rumänien. Sie waren Hirten, die es verstanden, die Schafe und Ziegen bis über 1000 Meter Höhe zu hüten. Diese Hirten nahmen aus ihrer Heimat Flöten mit, die jedoch nicht größer als 130–140 cm waren. Erst im Gebiet der Hohen Tatra bauten die Walachen fujaras von 170 cm. Die fujara zählt zu den charakteristischen slowakischen Volksinstrumenten. Sie stammt aus dem Zvolen-Gebiet und der Bergkuppe der Poľana. Hier finden sich die bekanntesten Hersteller und die besten Spieler. Seit einigen Jahren wird die fujara auch in anderen Teilen der Slowakei gebaut. Das Instrument und die traditionelle Musik der fujara wurden im Jahr 2005 in die UNESCO-Liste der Meisterwerke des mündlichen und inmateriellen Erbes der Menschheit aufgenommen.




Die-UNESCO-Welterbestätten Rumäniens Ildiko FINAL.pptx

WELTKULTURERBESTÄTTEN IN NORDRHEIN-WESTFALE

Welterbe Dl.pptx

Die Presentation ueber die kroatische UNESCO Welterbestaette findet man auf eTwinnig-Seiten des Projekts