Kaposvár

Bericht der Schüler

Am ersten Tag trafen wir uns in unserer Schule, im Mihály Munkácsy Gymnasium in Kaposvár. Alle ausländischen Gruppen konnten die Partnerschüler kennenlernen, uns mit ihnen unterhalten. Dabei probierten wir die traditionellen Speisen, die alle Gruppen mitgebracht hatten. Später hörten wir uns die Präsentationen über unsere Schule und über Kaposvár an. Unsere Mitschülerinnen haben es schön vorgetragen.

Frau Lehrerin Krisztina Garas hat dann eine Unterrichtsstunde zum Thema „Sport“ gehalten, wo wir gemeinsam am Computer arbeiten mussten, das hat viel Spaß gemacht. Wir konnten mit den Partnerschülern die spannenden Aufgaben leicht lösen, den Wortschatz haben wir schon früher mit unseren Lehrern eingeübt. Die neue Methode, womit wir arbeiteten, war leicht zu verstehen und spannend. Wir hatten Erfolg mit den Aufgaben und konnten in Gruppen arbeiten. Wenn wir etwas nicht sofort verstanden, konnten uns die Schüler aus Deutschland helfen. Am Nachmittag gingen wir mit den Austauschschülern zu Mittag essen und später zeigten wir Ihnen die Stadt Kaposvár. Sie konnten in einem Rallye- Spiel die Stadt kennenlernen und die Sehenswürdigkeiten, die am Vormittag präsentiert wurden entdecken. Die Stadt hat den Schülern sehr gut gefallen, besonders die Hauptstrasse und der Hauptplatz mit den schönen Gebäuden und der Weihnachtsmarkt.

Da wir durch Präsentationen die Welterbestätte von Ungarn und auch die kulturellen und naturellen Werte der Umgebung von Kaposvár kennengelernt haben, stand es auch am Programm, an einem Tag nach Pécs (Fünfkirchen) zu fahren, um dort die Welterbestätten kennenzulernen. Das Wetter war ein bisschen kalt, so machten wir einen kurzen Spaziergang in der Stadt und fotografierten einander und die Gruppen vor dem Dom. Wir besuchten in der Innenstadt den frühchristlichen Friedhof im Cella Septichora Besucherzentrum und die mittelalterliche Universität, das fanden wir sehr interessant. Dann gingen wir zum Hauptplatz, wo ein Schüler über den Dzsami erzählt hat. Später konnten wir auch den Weihnachtsmarkt auf dem Hauptplatz besuchen. Am Abend planten einige Schüler, zusammen Schlittschuh laufen zu gehen.

Wir bereiteten uns mit der Hilfe unseren Lehrern auf die zweite gemeinsame Unterrichtsstunde, und wir planten mit der Hilfe von unseren Fotos ein Album mit den besuchten Welterbestätten. Am Programm hatten wir noch den Besuch des Geoparks Bakony-Balaton am Nordufer des Plattensees, aber das Wetter war am Anfang der Woche ein wenig regnerisch, so statt Balatonederics war Keszthely unser Ziel. Die Stadt liegt auch am Ufer des Plattensees und ist für ihre vielen Museen und das Festetics Schloss berühmt. Zuerst besuchten wir die katholische Kirche und den Adventsmarkt auf dem Hauptplatz. Später haben wir das Foltermuseum und das Historische Panoptikum besichtigt und das Schneckenparlament beeindruckte uns alle. Leider konnten wir das Schloss nicht besichtigen, weil da gerade ein Film gedreht wurde, aber den Park des Schlosses haben alle wunderschön gefunden. Auf dem Nachhauseweg hatten wir die Möglichkeit, in Balatonalmádi den größten See Ungarns zu bewundern. Am Abend sind wir mit den Austauschschülern noch einmal in Kaposvár spazieren gegangen.

Am Donnerstagvormittag hat in der Schule Frau Lehrerin Ágnes Hanzel eine weitere Unterrichtsstunde gehalten hat. Wir haben über interessante Extremsportarten gelesen und auch ein paar lustige Sportarten kennengelernt. So konnten wir unseren Wortschatz im Thema Sport weiter entwickeln. Am Nachmittag sind wir nach Szenna gefahren. Dort haben wir uns einen Vortrag über das Dorfmuseum und über die kulturelle Vielfalt vom Zelic und dem Komitat Somogy angehört, die reformathische Kirche und die traditionellen Wohnhäuser besichtigt. Um die Stimmung des Landlebens zu erwecken, hat man für uns Langalló (eine traditionelle Speise aus Brot mit Speck und Zwiebeln) gebacken, die vegetarischen Schüler haben es ohne Speck probiert, aber es hat uns sehr gut geschmeckt. Am Nachmittag hatten wir Freizeit. Am Abend fand unser Abschiedsabendessen im Corner Restaurant statt. Wir hatten früher die Aufgabe bekommen, einige Sätze auf Slowakisch, Kroatisch, Rumänisch und Deutsch zu lernen. Vor dem Abendessen mussten wir es präsentieren. Wir haben Wie geht’s dir? Danke gut. Ich liebe dich. Ich dich auch. und Frohe Weihnachten! bekommen. Wir mussten die anderen Schüler fragen, wie das in ihrer Sprache heißt. Es war nicht so leicht diese Sätze zu lernen, so haben wir es vorgelesen. Alle haben viel gelacht. Nach dem Abendessen hatte eine Schülerin die Idee, gemeinsam zu tanzen. Wir haben für unsere Gäste den Teufelstanz (ein Volkstanz aus Somogy) beigebracht, das war wirklich lustig. Einige Schüler haben noch gesungen oder sich unterhalten, aber wir mussten zeitig ins Bett, denn am Freitag mussten wir früh aufstehen.

Am letzten Tag nach der gemeinsamen Evaluierung des Treffens in der Schule fuhren wir in die Hauptstadt, Budapest. Zuerst besuchten wir das ungarische Parlament und hörten uns auf Deutsch die Führung an. Wir sind mit dem Bus in die Burg gefahren, dort haben wir die Fischerbastei und die Matthiaskirche angesehen. Diese Plätze gehören auch zur Welterbestätte in Ungarn. Von dort aus hatten wir die Möglichkeit das herrliche Panorama auf die Donau und Pest zu bewundern. Hier konnten wir in unserer Freizeit auch den Weihnachtsmarkt besichtigen und die Innenstadt erkunden. Am späten Nachmittag mussten wir uns von den ausländischen Schülern verabschieden, denn viele von Ihnen sind noch an diesem Abend nach Hause gefahren.

Bericht der Koordinator

Beim Treffen in Kaposvár wurden die geplanten und vorbereiteten zwei Unterrichtsstunden durchgeführt. Auf die Stunden wurde gemeinsam mit den Schülern und Lehrern reflektiert, wir haben gemeinsam den Plan korrigiert.

In Kaposvár wählten die Kollegen eine Methode zur Vorstellung, mit deren Hilfe es möglich ist, durch wechselhafte Aufgabentypen viele Fertigkeiten beim Sprachlernen zu trainieren. Nach einer einfachen Registration auf einer Webseite können die Lehrkräfte von vielen Möglichkeiten wählen: abspielbare Mindmaps (Gedankenkarten), Flashcards (aufklappbare Karten mit zwei Seiten), multiple choice Übungen, richtig - falsch Übungen, Lückentexte. Beliebige Bilder können beschriftet werden und dienen dadurch zur Wortschatzübung.

Die Schüler und Lehrer hatten auch die Möglichkeit, die Kultur des Gastlandes aus dem Gesichtspunkt von UNESCO-Welterbestätten kennen zu lernen, und auch die Region, die Stadt Kaposvár wurde von den Teilnehmern kennenlernt. Im Laufe des Treffens haben die Schüler auch das Munkácsy Mihály Gymnasium vorgestellt und auch die Bräuche, Wahrzeichen des Gastlandes wurden bekannt gemacht.

Die Reise und die Versicherung wurde von den Begleitern organisiert, natürlich mit der Hilfe des Gastlandes. Wir versuchten, die Schüler möglichst bei Gastfamilien zu unterbringen, damit sie die Kultur und Gewohnheiten nicht nur alsTourist kennelernen, sondern mit ihren Partnerschülern erleben. Es ist nicht für alle Schüler gelungen, so wählten wir für sie Appartements, es konnte auch ohne Probleme finanziert werden.

Die Mobilität konnte nur in einer Periode verwirklicht werden, die zur Tätigkeit von allen Schulen passt, so haben wir die Mobilität im Vergleich zu den Plan in unserem Antrag nur im Dezember verwirklicht und in den jährlichen Arbeitsplan der Schulen aufgenommen.

Es gibt zahlreiche positive Wirkungen infolge der Mobilität für Schüler und Lehrer: Die digitalen und die Sprachkenntnisse und auch die interkulturellen Kompetenzen von den Schülern (und auch Lehrern) wurden entwickelt. Alle Teilnehmer konnten die kulturellen/naturellen Werte der Umgebung der Partnerschulen kennenlernen, damit kann sich ihre europische Identitat entwickeln.

Die Lehrer lernten neue Methoden kennen, die sie in ihrem Schulpraxis verwenden können und in ihrer Schule in den Unterricht einbauen können. Alle für eine Unterrichtseinheit geplanten Aufgaben können auf einer sogenannten Folie gesammelt und gemeinsam präsentiert werden. Alle Aufgaben sind durch die Veröffentlichung des entsprechenden Links online lösbar und es ist auch möglich, innerhalb des Programms Lernergruppen zu bilden und dort die Links anzugeben. Die Schüler können ihre Lösungen selbst korrigieren, so fördert das Programm nicht nur das selbständige Lernen, sondern motiviert die Schüler auch selbst als Hausaufgabe oder Projektarbeit online Aufgaben anzufertigen und diese den anderen zu präsentieren. Durch die von Projektpartnern gemeinsam ausgewählten Themen wurde die Anwendung dieser Möglichkeiten den Anderen als gute Praktik verteilen.

Die Schüler wurden als Partner im Laufe des Bildungsprozess behandelt werden, da es durch ihre Hilfe und Reflexionen das Projektergebnis zustande gebracht wurde. Die Lernerfolg und damit die Motivation zum Fremdsprachenlernen kann sich durch die gemeinsame Arbeit am Projekt steigern.

Die Anerkennung der Gastschule erhöht sich in der Region durch die Dissemination der Tätigkeiten, die Informationen werden an allen Schülern und Lehrern der Partnerschule durch ein Workshop und auch in den Unterrichtsstunden weitergegeben.

Bericht der Teilnehmer aus Essen

Kurzbeschreibung Erasmus und Bilder Kaposvar.docx