„Russisches
Bulletin"
– wurde 1907 bis 1914 in Berlin von einer menschewistischen Gruppe
herausgegeben (W. N. Rosanow,
Buchholz, A. M. Kollontai,
A. I. Rubinstein) und beleuchtete tendenziös die Lage in der SDAPR.
In der Zeit der Entwicklung der liquidatorischen legalen Presse war
es die Hauptinformationsquelle. Somit lag die Information über die
russischen Parteiangelegenheiten in menschewistischen Händen. Der
Versuch Lenins im Jahre 1910, durch Vermittlung Marchlewskis den
menschewistischen Auffassungen die bolschewistischen
entgegenzustellen, misslang (siehe „Leninski Sbornik'', III).
Später erschien eine besondere Broschüre gegen den „Anonymus"
aus dem „Vorwärts" (Trotzki),
um die deutschen Genossen einigermaßen über die wahre Lage in der
Partei zu informieren. [Band 12] |
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