Rosa Luxemburg‎ > ‎Polen‎ > ‎

Rosa Luxemburg 19031019 Nachträgliches zur Polendebatte

Rosa Luxemburg: Nachträgliches zur Polendebatte

[Vorwärts (Berlin), Nr. 251 vom 27. Oktober 1903. Nach Gesammelte Werke Band 1/2, 1970, S. 403-409]

Auf dem Dresdener Parteitage1 habe ich zu Protokoll erklärt – da mir durch den Schluss der polnischen Debatte das Wort abgeschnitten wurde –, auf einen von vier Posener Genossen gegen mich eingelaufenen Protest im Zusammenhang mit Ledebours Anzapfungen in der Presse antworten zu wollen.2

Ich musste es bis jetzt aufschieben, um die beabsichtigte Regelung der Verhältnisse in Posen seitens des Parteivorstandes in keiner Weise zu stören. Ich wollte auch den Hintergrund der mit Hilfe Ledebours inszenierten „Aktion" aufklären. Da jedoch die Sache jetzt durch das Eingreifen des Parteivorstandes in Posen erledigt ist, so will ich die Angelegenheit des Posener „Protestes" nicht aufrühren und werde mich ausschließlich mit Ledebour befassen.

Genosse Ledebour hat sich seit einigen Jahren zur Aufgabe gestellt, auf jedem Parteitage eine lustige Aufführung bei der Polendebatte zu inszenieren, und da seine Anstrengungen mit fataler Regelmäßigkeit resultatlos verlaufen, so versteigt er sich immer mehr in hitzige und blind-täppische Attacken.

Was hat er mir nicht alles in Dresden vorgeworfen! Tendenziöse „Informationen", die ich dem Vorstand in der polnischen Angelegenheit gegeben haben soll, das heißt also nicht mehr und nicht minder als bewusste Irreführung der obersten Parteibehörde; ferner „bodenlosen Schwindel", den ich mit meinen Ausführungen auf dem Lübecker Parteitage verübt haben sollte3; endlich rief er, die Polen wären „Schufte", wenn sie sich auf meinen Standpunkt in der polnischen Frage stellen würden, das heißt mit andern Worten, wenn sie auf die ihnen vom Parteivorstande vorgelegten Bedingungen eingegangen wären.

Man sieht, es sind die ehrenrührigsten Dinge, die Ledebour mir zur Last legte. Und welche sachlichen Anhaltspunkte hatte er für seine Behauptungen? Was zunächst meine falschen „Informationen" betrifft, so ist es Tatsache, wovon Ledebour natürlich keine Ahnung zu haben braucht, dass ich überhaupt dem Parteivorstand gar keine „Informationen" gegeben habe, außer auf Konferenzen, in Anwesenheit der Gegenseite, wo diese die ausgiebigste Möglichkeit hatte, ihre Ansichten und Behauptungen den meinigen entgegenzustellen.

Und überhaupt, man stelle sich die Sachlage vor. Die Zwistigkeiten mit einem Teile der polnischen Genossen brechen bereits im Jahre 1897 auf dem Hamburger Parteitage4 aus, zu einer Zeit, wo ich noch nicht einmal in Deutschland ansässig war. Sie ziehen sich dann sechs Jahre lang hin; drei Konferenzen finden statt; die erste, im Dezember 1900, dauert zwei volle Tage und wird vom Parteivorstand zusammen mit der Generalkommission der Gewerkschaften geführt. Die zweite5, unter Vorsitz des Parteivorstandes und unter Teilnahme von zehn Vertretern aus Posen, Schlesien und Oberschlesien und einem Dutzend Vertreter von der Gesamtpartei, dauert zwölf Stunden. In diesen Konferenzen werden stundenlang Jahrgänge der polnischen Blätter durchgesehen, Dokumente verlesen und übersetzt, alle Fragen politischen und persönlichen Charakters eingehend geprüft. Und außerdem findet eine Reihe von lokalen Konferenzen in der Provinz statt, in denen sich die Genossen Posens und Oberschlesiens mit derselben Sache befassen.

Und nun erscheint auf der Bildfläche ein Ledebour, und ohne an irgendeiner dieser Konferenzen teilgenommen zu haben, ohne das enorme gedruckte Material in polnischer und deutscher Sprache zu kennen, ohne von den Vorgängen, die sich seit Jahren in Posen und Oberschlesien abspielten und das Parteileben dort vergifteten, auch nur eine Ahnung zu haben, erklärt er sonder Skrupel und Bedenken: Ach was! Alles Schwindel! Rosa Luxemburg hat den Parteivorstand hinters Licht geführt, und dieser hat auf Grundlage jener falschen Informationen seine Beschlüsse gefasst.

Genosse Ledebour wirft mit Ausdrücken wie „Schuft" um sich, schon wo es sich um Meinungsverschiedenheiten in bezug auf Programmfragen handelt. Wie würde er nun, frage ich, den Mann nennen, der sich beispielsweise herausnehmen würde, ihn, Ledebour, in irgendeiner Weise abzuurteilen, ohne ihn zu befragen, ohne einen Blick in die Akten zu tun, ohne auch nur in der Lage zu sein, sich mit den Akten der Sprache wegen selbst vertraut zu machen, ohne auch nur blauen Dunst von der ganzen Sache zu verstehen, und der ihm auf Grund einer solchen absoluten Unkenntnis auch noch öffentlich ehrenrührige Dinge nachsagen würde?

Ich kann mir denken, wie Ledebour so einen seltsamen Kauz in seinem dröhnenden Pathos nennen würde!

Ich für meinen Teil beurteile das Vorgehen Ledebours in einer für ihn weniger beleidigenden und sogar vorteilhaften Weise. Er scheint mir nämlich in dem fatalen Aberglauben befangen zu sein, dass, nachdem er den sechsten Wahlkreis geerbt hat6, dessen früherer Vertreter, Liebknecht, für die polnische Frage ein warmes Interesse hatte, auch er, Ledebour, nun die Ehrenpflicht habe, Polen unbedingt wiederherzustellen.

Natürlich hat Ledebour auch das verschlafen, dass Liebknecht, der noch in seinem siebzigsten Lebensjahre entwicklungsfähig war, zum Schluss seine Ansichten in diesem Punkte, wie uns scheint, geändert und sich auf den Standpunkt gestellt hat, den ich heute vertrete, wie sein im „Vorwärts", Nr. 188 vom 15. August 1900 abgedruckter Brief beweist.7

Aber auch angenommen, Liebknecht hätte die Ansichten von 1848 in der Polenfrage in keinem Punkte revidiert, so machte doch allerdings nicht die Stellung in der Polenfrage Liebknecht zum Liebknecht, nicht sie machte seine Größe aus. Und wenn Ledebour dabei verharrt, den „Alten" hauptsächlich in der Polenfrage der Partei zu ersetzen, so habe ich große Besorgnis, dass er schließlich nicht als ein neuer Liebknecht, sondern als der alte, wohlbekannte Ledebour sterben wird – leben soll er mir natürlich hundertundzwanzig Jahre.

Und nun zum „bodenlosen Schwindel". Ich hätte nach Ledebour in Lübeck behauptet, dass ich eine „mächtige Organisation" vertrete, währenddem „die Gruppe Luxemburg" tatsächlich gar keine Bedeutung habe, und Ledebour fühlt sich auch schwer gekränkt, dass diese bedeutungslose Gruppe überhaupt zu den Verhandlungen mit der nationalistischen Sonderorganisation zugelassen wurde.

Er beweist hier wieder, dass sein Urteil auch nicht durch die leiseste Kenntnis der Verhältnisse, über die er redet, getrübt ist. Er redet einfach den naiven Leuten nach, die sich an ihn um Protektion gewendet haben. Die „Gruppe Luxemburg" ist nämlich ein altes beliebtes Schlagwort der nationalistischen Sonderbündler, die mit diesem plumpen Mittelchen die zur Gesamtpartei gehörigen Genossen in Posen und Oberschlesien zu erbittern und aufzuhetzen suchen. Eine „Gruppe Luxemburg" existiert selbstverständlich ebenso wenig wie etwa eine „Gruppe Ledebour". Es gibt nur eine Organisation der deutschen Sozialdemokratie in Posen wie in Oberschlesien, und es waren alle zehn Mann, die diese Organisationen auf der gemeinsamen Konferenz vertraten – darunter alte Genossen, wie Bruhns und Schütz –, die sich auf die Bedingungen einigten, die Ledebour als die meinigen bezeichnet. Ob es am Platze war, zu einer Konferenz, wo es sich um eine Einigung zwischen den zur Gesamtpartei gehörigen Genossen und der Sonderorganisation handelte, die ersteren einzuladen, überlasse ich dem gesunden Menschenverstand – nicht Ledebours, sondern der Genossen in der Partei. Ich begreife allerdings seine Kränkung, dass, nachdem er auf einer Reihe von Parteitagen durch seine wirksamen Auftritte so großes Verständnis für die polnischen Angelegenheiten an den Tag gelegt hat, er nicht als Sachkundiger geladen war, um das maßgebende Wort zu sprechen. Vielleicht wird sich das bei einer nächsten Gelegenheit nachholen lassen. Dann müsste Ledebour freilich etwa mit dem Genossen Bruhns oder Gogowski seine jetzige Stellung tauschen. Ledebour würde sich dann wenigstens durch Arbeit in den polnischen Provinzen das Recht zu seinen Auftritten erwerben, die er jetzt nur aus der Redefreiheit auf den Parteitagen vindiziert.

Was die Bedeutungslosigkeit der „Gruppe Luxemburg" und die große Bedeutung der von Ledebour bemutterten Sonderorganisation betrifft, so genügen folgende Tatsachen, von denen Ledebour natürlich wieder keine Ahnung hat. Der zur Partei gehörige Posener Wahlverein zählt gegenwärtig 163 Mitglieder. Die Sonderorganisation hatte bis vor kurzem in Posen überhaupt keine Filiale, erst im April hat sie einen Verein gegründet, der, wie mir aus Posen mitgeteilt wurde, etwa ganze 5 bis 7 Mitglieder zählt; mag es meinetwegen auch ein volles Dutzend sein. Am besten zeigt das Kräfteverhältnis die Tatsache, dass diese Sonderorganisation bei den Wahlen nicht einmal imstande war, in der Provinz Posen Gegenkandidaturen aufzustellen, wie sie es in Oberschlesien getan, und nahm für sich in Anspruch bloß einen einzigen Wahlkreis, den wir zuerst unbesetzt ließen. Als aber um des lieben Friedens willen von unsren Genossen noch vier Wahlkreise zur Verfügung gestellt wurden, erlebten wir folgende Resultate: Wir haben in unsren zehn Wahlkreisen der Provinz Posen 7125 Stimmen, die Sonderorganisation in ihren fünf 857 Stimmen erhalten. Oder wenn wir nur je fünf und fünf Wahlkreise auf beiden Seiten vergleichen, und zwar Wahlkreise, in denen wir 1898 ungefähr gleiche Stimmzahlen, also bei der diesjährigen Wahl gleiche Chancen hatten, erhielten unsre Genossen 2676, die Sozialnationalisten ihre erwähnten 857 Stimmen.

Noch deutlicher sprechen die Zahlen aus Oberschlesien. Während die Sonderbündler im Kattowitzer Wahlkreise – dem besten des Industriebezirks, den Winter8 jahrelang bearbeitet hat – einen absoluten Stimmenzuwachs von nur 215 Stimmen und zugleich einen relativen Rückgang von 32 auf 22 Prozent der Gesamtzahl der abgegebenen Stimmen verzeichnen, hat Winter im Beuthener Wahlkreis einen Stimmenzuwachs von 2303, das heißt 29 Prozent absoluter Vermehrung erzielt. Im Kreise Gleiwitz, wo 1898 der als „Hakatist"9 und „Polenfresser" verschriene Winter 2366 Stimmen erlangte, erhielt jetzt der Kandidat der Sozialdemokraten 985 Stimmen, das heißt um 58 Prozent weniger! In den drei oberschlesischen Kreisen, die der Sonderorganisation überlassen wurden, ist insgesamt ein Rückgang von 987 Stimmen im Vergleich zu 1898 zu verzeichnen, während wir in unsren Kreisen in Oberschlesien einen Zuwachs von 3029 Stimmen haben. Im Vorbeigehen widerlegen diese Zahlen aufs gründlichste die nationalistischen Theorien von der Kandidatenaufstellung, die, wie alle andren nationalistischen Torheiten, in dem Abgeordneten des sechsten Berliner Wahlkreises einen berufenen Anwalt gefunden haben.

Und schließlich die Presse. Ledebour hat sich von langer Hand seinen Knalleffekt mit der Abonnentenzahl unsres polnischen Blattes vorbereitet. Es hat sich nach der vom Parteivorstand vorgenommenen Revision herausgestellt – siehe die Mitteilung des Parteibüros im „Vorwärts", Nr. 24210 –, dass Ledebour wieder einmal mit seinem Gerechtigkeitsfanatismus gründlich hereingefallen ist. Es ist selbstverständlich, dass die Abonnenten der „Gazeta Ludowa" nicht entfernt die Zahl der polnischen Genossen erschöpfen, die zur Partei gehören. Die meisten polnischen Genossen, die der beiden Sprachen mächtig sind, ziehen natürlich vor, in der Provinz Posen und in Oberschlesien erst recht, das dreimal erscheinende und doppelt so große deutsche Parteiblatt für einen nur unbedeutend höheren Preis zu abonnieren.

Der Wirkungskreis des polnischen Blattes ist übrigens unvergleichlich größer, als die Zahl seiner zahlenden Abonnenten vermuten lässt, indem es zur Zeit der Wahlagitation in Tausenden von Exemplaren auch in andren Gegenden Deutschlands von Posen aus verbreitet wurde und gute Dienste geleistet hat. Die 2600 M, die dieses Blatt der Parteikasse gekostet hat, liegen Ledebour schwer im Magen. Da aber die Gerechten vom Schlage Ledebours gewöhnlich Elefanten schlucken und Mücken seihen, so hat er gegen die Verpulverung der 40000 M Parteigelder durch die ihm nahestehenden Sozialnationalisten während der zehn Jahre ihrer Parteizugehörigkeit natürlich kein Wort einzuwenden.

Eines steht jetzt fest. Ledebour hat von der Tribüne des Parteitages herab mit seinen „37 Abonnenten" unwahre Tatsachen verbreitet und schwere Beschuldigungen gegen Genossen erhoben, die jedes tatsächlichen Anhaltspunktes entbehren. Jedenfalls gewährt sein glorreicher Feldzug gegen die „37" und gegen die „Gruppe Luxemburg" einen kleinen Einblick in sein geistig-politisches Laboratorium, und ich muss sagen, dass dieses eine verdammte Ähnlichkeit mit dem famosen Laboratorium des Kurpfuschers Nardenkötter hat: nichts als eine Badewanne und ein alter Blechofen.

Und nun Scherz beiseite. Ledebour hat sich zum unbewussten Werkzeug der ehrabschneiderischen Absichten einer fanatischen Gruppe von Leuten gemacht, die ihrerseits allerdings sehr wohl wissen, warum sie gerade gegen mich und gegen andre in Posen und Oberschlesien tätige Genossen eifern und geifern. Das einzige Verbrechen unsrerseits besteht in diesem Falle darin, dass wir den Standpunkt vertreten, dass Polen und Deutsche als Arbeiter zusammengehören, dass polnische Sozialisten, die zur Partei gehören wollen, sich auf den Boden des Parteiprogramms und des Organisationsstatus voll und ganz, ohne Zusätze und ohne Fortlassungen, stellen müssen und dass man durch die sozialistische Phrase nicht nationalistische Verhetzungen beschönigen dürfe.

Für dergleichen pflegt man sonst nicht von den eignen Genossen als Räuber und Mörder bezeichnet zu werden. Und wenn solche Anrempelungen obendrein von jemand kommen, der, wie Ledebour, wahrscheinlich nicht einmal aus dem Coupéfenster die Gegend gesehen hat, in der andre arbeiten – und es ist eine saure Arbeit, die gerade keinen besonderen Genuss bereitet, ich kann es mit ruhigem Gewissen versichern –, so verdiente das eigentlich die schroffste Zurückweisung.

Wohlgemerkt, die Arbeit in den polnischen Provinzen ist nicht nur mit Schwierigkeiten, sondern mit dem Auskosten von Ungeheuerlichkeiten verbunden. Erst vor kurzem konnte man z. B. in einem galizischen Blatt, das sonst international genug ist, aus der deutschen Parteikasse Subventionen zu beziehen, eine Notiz aus Posen lesen, wonach Genosse Gogowski „verduftet" wäre, und zwar, wie aus der Notiz deutlich zu verstehen war, mit Parteigeldern in der Tasche – derselbe Gogowski, der natürlich zur Zeit ruhig in Posen saß, später als Delegierter auf dem Dresdener Parteitag anwesend war und jetzt nach wie vor in Posen als Parteiangestellter tätig ist.

Dergleichen Streiche werden aber fast täglich gegen die tätigsten Genossen in Posen und Oberschlesien geleistet. Eine sensible Natur würde einen solchen Krieg mit dem „Schrecklichsten auf Erden" überhaupt nicht lange aushalten können, und Genosse Winter hat auch sein mutiges Ausharren auf dem Posten in Oberschlesien während der sieben Jahre unter tagtäglich auf ihn niederprasselnden albernsten Infamien mit seiner Gesundheit bezahlen müssen.

Dass in bezug auf meine Person von alledem das Zehnfache geleistet wird, und zwar in den Blättern der Sonderorganisation, in der galizischen Presse, ja in der Warschauer bürgerlichen Presse, wo in sozialnationalistischen „Korrespondenzen" aus Deutschland und Galizien die giftigsten Pfeile auf mich abgeschossen werden unter den Fittichen der zarischen Zensur, die natürlich jede Entgegnung zu meinen Gunsten unterdrückt, das braucht nicht besonders hervorgehoben zu werden.

Um sich nun zum Sprachrohr einer solchen Kampfesweise zu machen, dazu gehört wahrhaftig zum mindesten ein bedauerlicher Mangel an moralischem Verantwortlichkeitsgefühl.

Zu meinem Entsetzen lebt aber Ledebour noch, laut seiner zu Protokoll gegebenen Erklärung, dem erhebenden Bewusstsein, mit seinem unnützen Poltern in der Polendebatte eine „Parteipflicht" erfüllt zu haben! Nun, bei aller Hochachtung, Genosse Ledebour, solange kein offizielles Amt der „heiteren Person" für polnische Angelegenheiten von Partei wegen geschaffen ist, bleiben diese Ihre Auftritte noch nicht „Parteipflicht", sondern Privatliebhaberei von seltsamem Geschmack.

Friedenau-Berlin, den 19. Oktober 1903 Rosa Luxemburg

  1. 1 Der Parteitag der deutschen Sozialdemokratie in Dresden fand vom 13. bis 20. September 1903 statt.

  1. 2Erklärung

  1. 3 Der Parteitag der deutschen Sozialdemokratie in Lübeck fand vom 22. bis 28. September 1901 statt. – Siehe S. 144/145.

  1. 4 Der Parteitag der deutschen Sozialdemokratie in Hamburg fand vom 3. bis 9. Oktober 1897 statt.

  1. 5 Die zweite Konferenz fand vom 19. Oktober 1902 in Berlin statt, eine dritte Zusammenkunft am 10. November 1902.

  1. 6 Nach dem Tode Wilhelm Liebknechts am 7. August 1900 war Georg Ledebour seit 10. Oktober 1900 Vertreter des sechsten Berliner Wahlkreises im Reichstag.

  1. 7 Der „Vorwärts" hatte einen Brief Wilhelm Liebknechts vom 12. Dezember 1894 an die Redaktion des „Robotnik" veröffentlicht, in dem er die Ansicht vertrat, die polnische Sozialdemokratie müsse eng mit der deutschen verbunden sein, solange das polnische Volk seine staatliche Unabhängigkeit nicht erlangt habe.

  1. 8 Sozialdemokratischer Politiker, setzte sich für Arbeitereinheit von deutschen und polnischen ArbeiterInnen in Oberschlesien ein.

  1. 9 Anhänger des „Ostmarkenvereins“

  1. 10 Am 16. Oktober 1903 war im „Vorwärts" das Ergebnis einer Prüfung der Bücher der „Gazeta Ludowa" veröffentlicht worden. Danach war die Zahl der Abonnenten von Juli bis Dezember 1902 auf 150 gestiegen. Außerdem war im ersten Halbjahr 1903 neben den Abonnements jede Ausgabe der Zeitung in 400 Exemplaren verkauft worden.

Comments