Der
„Wohlfahrtsausschuss"
(„Komitee
zur
Rettung
.der
Revolution")
leitete den bewaffneten Kampf gegen die Sowjets in Moskau. Er wurde
auf Initiative der Moskauer Stadtduma am 7. November (25. Oktober)
geschaffen. Ihm gehörten an: die Moskauer Stadtduma, der Bauernrat,
der Soldatenrat, der Post- und Telegraphenverband, die
Kreissemstwoverwaltung und der Stab des Wehrkreises. An der Spitze
des Komitees stand der Moskauer Bürgermeister W. Rudnew, der rechter
Sozialrevolutionär war. Nach den sieben Tage dauernden Kämpfen in
Moskau löste sich der Wohlfahrtsausschuss am 15. (2)
XI. auf und unterzeichnete einen Vertrag mit dem Revolutionären
Militärkomitee, auf Grund dessen er die Waffen auslieferte und die
Weiße Garde auflöste. Das Revolutionäre Militärkomitee
garantierte allen Teilnehmern am bewaffneten Aufstand Freiheit und
persönliche Sicherheit. [Band 22] |
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