Es handelt sich um die Streiks, die von den Arbeitern in Petersburg, Moskau und in einer Reihe anderer Städte, zur Unterstützung der Aufstände in Sveaborg und Kronstadt, begonnen wurden. Beschlossen wurden sie in einer Beratung in der Nacht vom 20.-21. Juli/2. zum 3. August, an der sich beteiligten: das in seiner Mehrheit menschewistische ZK der SDAPR, die sozialdemokratische Fraktion der Reichsduma, das ZK des „Bund“, das ZK derPPS, der Vollzugsausschuss der „Trudowiki-Gruppe“ und der sozialdemokratischen Fraktion der Reichsduma und das ZK der Partei der Sozialrevolutionäre. Die Beratung fasste den Beschluss, den Generalstreik in ganz Russland zu proklamieren. Das bolschewistische Petersburger Komitee beschloss, zu einem beträchtlichen Teil unter dem Einfluss Lenins, zur Ausdehnung und Vertiefung des Aufstandes den Streik zu proklamieren, und dieser Streik setzte denn auch am 21. Juli/3. August ein. Am folgenden Tage erreichte die Zahl der Streikenden 80.000 Mann. Die politische Losung war: „Einberufung der Konstituante durch den bewaffneten Aufstand.“ An dem Streik beteiligten sich aber gerade die Großbetriebe nicht. Schon am 4. August begann der Streik zu versanden. [Lenin, Ausgewählte Werke, Band 3, Anm. 116] |
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