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Brennstoffgewinnung 1919-20

Den Thesen des Genossen Rykow zufolge, die seinem Bericht über den Zustand der Industrie auf dem VIII. Rätekongress zugrunde lagen, stieg die Brennstoffgewinnung folgendermaßen: Für das ganze Jahr 1919 betrug die Kohlengewinnung ca. 37 Millionen Pud, während sie in den ersten zehn Monaten des Jahres 1920 auf 341 Millionen Pud stieg; die Torfgewinnung belief sich 1919 auf 67 Millionen Pud, in den ersten zehn Monaten des Jahres 1920 dagegen auf 82 Millionen Pud; die Holzbeschaffung betrug im Jahre 1919 4,2 Millionen Kubiksaschen, in den ersten zehn Monaten des Jahres 1920 dagegen 9,4 Millionen Kubiksaschen. Noch größer war die Zunahme bei den flüssigen Brennstoffen: Während im Jahre 1919 von allen Sorten flüssiger Brennstoffe (einschließlich vieler Ölsorten) nicht mehr als insgesamt 50.000.000 Pud verbraucht wurden, wurden in den ersten zehn Monaten des Jahres 1920 bereits 116.900.000 Pud flüssiger Brennstoffe nach Zentralrussland eingeführt, wobei die leichten Erdölprodukte und die Schmieröle nicht berücksichtigt worden sind. [Lenin, Ausgewählte Werke, Band 8, Anm. 93]

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