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ARNICA MONTANA
Berg-Wohlverleih, Bergdotterblume, Valkruid, Wolverlei
Asteraceae (Korbblütler) - ausdauernd, mit Wurzelstock und grundständiger Blattrosette
BIOLOGIE Aufkommen: aus Wildsammlung und Kultur; in einigen Ländern unter Naturschutz.
Wuchshöhe: bis 60 cm
Blütezeit: Juni - Juli
ANBAU Boden u. Lage / Standortansprüche: Standorte mit lockeren, humosen, gut durchlüfteten Böden mit guter Wasserführung, pH des Bodens kann sauer bis alkalisch sein, der kalkgehalt sollte jedoch 1,5 % nicht übersteigen. Reichliche Besonnung und starke Niederschläge werden vertragen
Sorten: Keine Zuchtsorten verfügbar, nur ökotypische Herkünfte (z. B. aus den Bayerischen Alpen, Graubünden, auch aus dem Flachland) im Samenhandel erhältlich. Oft mangelnde Keimfähigkeit. Nach Möglichkeit eigene Samenverrnehrung aufbauen.
Fruchtfolge; Grünland ist eine mögliche Vorfrucht, solange nicht zu stark aufgedüngt wurde
Saat/Pflanzung: Die bisherigen Anbauversuche waren weniger der Direktsaat ins Feld (gleich nach der Samengewinnung), als mehr der Jungpflanzenvorkultur gewidmet:
Saatgut: TKG: 1,0 - 1,4 g Das Saatgut bleibt nur tiefgekühlt gelagert keimfähig |
Aussaat für Vorkultur: Die Aussaat erfolgt ab Februar in Kistchen, die mit Paperpots
(Bh 505) bespannt und mit einem schwach gedüngten
Anzuchtsubstrat (z. B. Einheitserde Typ 0) gefüllt sind. Das
Pikieren wird von den Arnika-Sämlingen nicht gut vertragen. Die
einzelnen Paperpots sind sodann mit 2-3 Pflänzchen belegt.Die
optimale Keimtemperatur beträgt 20 °C. Die Anzuchtdauer im
geschützten Kulturraum beträgt 6-8 \Wochen.
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Auspflanzung: Ab Anfang Mai kann in das Freiland beetweise im Abstand 40 X
30 cm gepflanzt werden (ergibt ca. 830 Pflanzstellen / 100m2)
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Pflege / Verzorging:
Pflanzenschutz: Der Bestand ist unkrautfrei zu halten, da Arnika wenig
konkurrenzfähig ist.
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Krankheiten / Schädlinge: Chlorose-Erscheinungen auf nicht geeigneten Böden (zu
alkalisch bis neutral). Welkekrankheit (Phyllosticta arnicae).
Zerfressene, vermadete Blütenböden durch die
Blütenkopfbohrfliege (Tephritis arnicae) oder durch
Trypeta-Arten. Blattverbrennungen durch nicht parasitäre
Einwirkungen. Echter Mehltau (Sphaerotheca humuli var.
fuliginea).
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Düngung / Bemesting:
Bisherige Anbauversuche ergaben, daß
Arnika auf nährstoffreiche Böden bzw. auf Mineraldüngergabe
äußerst empfindlich reagiert (Blattverbrennungen, Eingehen der
ganzen Pflanze). Auf eine Düngung v.a. von N und P kann daher in den
meisten Fällen verzichtet werden. Bei Auftreten von Chlorosen kann
dies mit einer Eisen-Blattdüngung behoben werden.
Ernte (Oogst), Aufbereitung, Erträge:
Ernteprodukt:
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Blütenköpfchen
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Wurzelstöcke
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Zeitpunkt:
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Ernte erst ab 2. Standjahr
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Wurzelrodung erst nach einigen Jahren der Blütengewinnung
zweckmäßig, wenn Blütenerträge zurückgehen
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Ernte:
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Ständige Ernte ab Ende Mai bis Ende Juli. Samenreife ab Mitte
Juli Nur die geöffneten Blüten werden gepflückt
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Ausgraben mit einer kleinen Hacke im September wenn sich die
Pflanze in der Ruhephase befindet, oder im März / April
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Aufbereitung:
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Falls reine Blütenware vom Handel gefragt ist, werden müssen
vor der Trocknung die Kelche entfernt werden
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Trocknung:
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Trocknung an luftigem Ort im Schatten (häufiges
Umdrehen!) Eintrocknungsverhältnis 4-5 : 1
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Trocknung im Schatten
Eintrocknungsverhältnis 3 : 1
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Aufbewahrung:
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In Papiersäckchen
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Erträge:
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Blüten mit Kelch: 5 - 10 kg/100 m2 Blüten ohne Kelch: 3 -
7 kg/100 m2 Blütenerträge sind in Folgejahren geringer als
im 1. Erntejahr
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> 30 kg/100 m2
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NUTZUNG, GEBRUIK Als Heilpflanze (auch Homöopathie):
Hauptinhaltsstoffe Arnikablüten: ätherisches Öl (ca. 0,2 %, vor allem Azulen,
Thymolrnethyläther, Thymol), Flavonglykoside (Isoquercitrin) und
Sesquiterpenlactone Arnikawurzeln: 1,4 % ätherisches Öl wirksames Prinzip: Helenalin (in höheren Dosen cardiotoxisch
und allergen)
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Wirkung: rötend, ableitend bei Blutergüssen
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Anwendung: Arnika wird äußerlich in Form von Umschlägen und Salben bei
Entzündungen und Schwellungen der Haut angewendet Von der
innerlichen Anwendung als Herz-Kreislauftonikum ist man aufgrund
der Gefahr möglicher Vergiftungserscheiungen abgekommen. Arnika
ist auch Bestandteil von homöopathischen Präparaten.
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Mogelijke vervangers van Arnica
montana:
- Arnica chamissonis / Amerikaanse arnica
- Arnica cordifolia / Hartbladige arnica
- Helenium hoopesii
- Buphtalum salicifolium?