Laptop Sony 2010

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Am 26. Januar 2010 hat Sony seinen Notebook-Händlern die Frühlings-Kollektion präsentiert: Von Super-Dünn bis Fernseh-Groß, von Premium-Schwarz bis Prada-Pink: Eine edle Mischung.

 

VAIO Spring Line-Up

 

München, Eisbach Studios, 26. Januar 2010, gegen 18.00 Uhr: Steffen Rauch, Senior Product Manager, freut sich schon, als letzter Redner dieses langen Händler-Tages gleich auf die Bühne springen zu dürfen. Applaus, Applaus, der Mann ist sehr beliebt im Channel, ein klasse Redner, ehrlich, griffig, kompetent: „Wunder schön’n Abnd auch von meiner Seite. Möchte mich ganz herzlich bedanken, dass wir zu so später Stunde noch so große Audienz begrüßen dürfen. Das Beste kommt zum Schluss. Ich bin als Product Manager im Bereich VAIO für die professionellen Notebooks zuständig... Was Sie im täglichen Leben spüren, wir übrigens auch, ist ein weiterer, dramatischer, signifikanter Rückgang der Durchschnittspreise von Laptops. An der blauen Linie sehen Sie aber auch, dass wir als Sony noch mit am Besten in der Lage sind, unseren Premium Anspruch am Markt durchzusetzen… Mit uns haben Sie eine vertrauensvolle Marke an Bord… Was macht VAIO aus, was ist die Philosophie? VAIO steht für Innovation… Sony brachte das erste Notebook mit Blu-ray, Bluetooth/ WLAN, Webcam, Displays mit 100% Farbtreue, die Backlight LED Technologie. Und das erste Notebook unter 1 kg im Jahre 2002, um nur mal einige Innovationen zu nennen“. Natürlich stehen wir auch für Design, sagt Steffen Rauch: „Sony VAIO ist in den letzten 10 Jahren immer wieder für außergewöhnliches und funktionales Design ausgezeichnet worden. Auch heute werden alle Produkte vom eigenen VAIO-Designer-Team in Tokyo entwickelt… Wir haben uns aber auch dem Öko-Thema verschrieben… Wir haben positives Testfeedback, mit über 60 Testsiegen in CHIP, Connect, SFT, PCgo, PC-Magazin, TV-Movie, Netzwelt, Notebookjournal und vielen weiteren. Wir haben, und auch daran hat sich nichts geändert, wertstabile Produkte. Nach dem Schwacke der IT stehen wir nach wie vor in hervorragender Position: Das Ranking des BFL IT INDEX zeigt, welcher Hersteller die wertbeständigsten Geräte stellt: Sony ist hier in drei Kategorien auf Platz 1, auch bei Notebooks. Auch im Service sind wir signifikant besser geworden: Im letzten Test der Zeitschrift Stiftung Warentest belegt Sony im

Bereich der getesteten IT-Hotlines den dritten Platz. Hier wurden Kompetenz, Können, Service, Kosten und Geschwindigkeit auf den Prüfstand gestellt“. 

Händlerstimme zum Service

 

Vor dem Kauf schauen viele Kunden bloß auf Optik, Preis und Features. Nach dem Kauf kann dann aber der Service plötzlich wichtig werden. Also habe ich nach dem Channel-Briefing einen großen Händler gefragt, der alle wichtigen Laptop-Marken führt, und der meinte, Sony biete von allen Premium-Laptop-Marken neuerdings den schnellsten Service, Hewlett-Packard den langsamsten. Das Tempo sei für ihn als Händler ein sehr wichtiges Argument, denn im Durchschnitt stelle sich bei 10 bis 15% seiner verkauften Laptops in den ersten drei Jahren ein Defekt ein. Und zwar quer über alle Edel-Marken hinweg, weil es rein technisch ja kaum noch Unterschiede in den Laptops gäbe. Just in so einer Phase des technischen Defektes bekäme nicht der Hersteller, sondern der Händler vor Ort die Prügel der Notebook-Kunden, wenn der Service zu lange dauert.  

 

BTO: Built-To-Order

 

BTO steht für Built-To-Order: Das bedeutet: Ein Laptop wird nicht als fertige Standard-Konfiguration bestellt, sondern die Anfertigung entspricht exakt dem Kundenwunsch. Sony hat das BTO-Verfahren offenbar im Jahre 2008 mit dem Modell VGN-SR37 eingeführt. Die zweite BTO-Welle folgte laut Rauch im Sommer 2009, die dritte im Herbst 2009. „Wir waren Pilotland für die BTO-Operations, mit den Laptop-Serien BZ und SR… wir haben inzwischen alle möglichen Konfigurationen hinterlegt und mit den Preisen verknüpft, und diese neue Version ist jetzt im Intranet vorerst für uns intern verfügbar, und wird demnächst im Internet als Onlineversion verfügbar werden. Wir können jetzt auf Knopfdruck sehen: Ist eine ganz spezielle BTO-Konfiguration technisch möglich, und was für ein Preis korrespondiert damit?“

 

Windows 7: Upgrade

 

Wir haben Windows 7 erfolgreich im Oktober 2009 eingeführt, das wissen Sie ja, sagt Steffen Rauch: „Wir waren aus der leidvollen

Erfahrung mit dem Vorgänger-Betriebs-System aber nicht optimistisch genug, wir hatten knappe Ware, leider Gottes, bei den meisten

Modellen… Jetzt kommt was Wichtiges… Wir wissen alle, dass es zu Windows 7 ein Upgrade Programm gibt, und demnächst gab, weil dieses Programm zum 31. Januar 2010 ausläuft. Das Produkt VAIO BZ haben wir im Oktober 2009 noch mit Windows Vista eingeführt, und der Reinverkauf lief noch bis diese Woche. Das ist ungünstig, weil dieses Upgrade-Programm ja endkundenbasiert abläuft, …die Webseite, auf der der Endkonsument dieses Upgrade Kit bestellen kann, bleibt bis zum 31. März 2010 offen…“ Tipp: Wenn Sie Händler sind, fragen Sie am besten bei Sony nach, wie Verkäufe vom 1. Februar bis zum 31. März 2010 in Sachen Windows 7 Upgrade im Detail gehandhabt werden. Wenn Sie Endkunde sind, fragen Sie am besten Ihren Händler. Übrigens werden alle mit Windows 7 ausgestatteten VAIO Professional Geräte laut Steffen Rauch nach wie vor auch mit einer XP Professional Downgrade-DVD ausgeliefert. Gerade Firmenkunden testen oft ausführlich, bevor sie auf breiter Front ein Betriebssystem wechseln.  

VAIO Z-11: Quad-SSD 13"

 

Die VAIO Z-Serie ist unser Highlight im Professional und im Mobility Bereich, sagt Steffen Rauch: „Nachfolger der bisherigen Z-51-Serie wird die Z-11-Serie sein, lieferbar ab Mitte März 2010. Als Festplatte werden in der neuen Z-Serie ausschließlich SSDs, sprich Solid State Disks, anstatt normaler Festplatten verbaut. Die Art und Weise der Verschaltung dieser SSDs mit 256 GB ermöglicht uns im Topmodell

Sony VAIO VPCZ11Z9E/B extrem schnelle Zugriffszeiten. Das erlaubt uns einen extremen Sprung in der Performance. Nach meinen Informationen ist die Art und Weise, wie wir das getan haben, derzeit einzigartig. Ich bin mir nicht sicher, ob wir das später draußen schon im Hands-On-Bereich zeigen können. Das Modell mit dem deutschen Betriebssystem existiert noch nicht“. 

Laut Rauchs Vortragsfolie sind SSDs gegenüber normalen Festplatten wesentlich unempfindlicher gegen Erschütterungen, sie sind leichter und sie verbrauchen weniger Strom. Betriebssystem und Programme können sehr schnell durchstarten. Das Kopieren von Daten erfolgt in kürzester Zeit. Laptops mit SSDs sind durch geringes Gewicht und längere Akkulaufzeiten sehr mobil. Sie brauchen auch keine Tools wie den G-Sensor, um das Speichermedium vor Erschütterungen zu schützen.

 

Das Topmodell Sony VAIO VPCZ11Z9E/B für 2.499,00 Euro hat eine Quad-SSD, also vier SSDs, die in Windows mittels RAID 0 als ein Laufwerk dargestellt werden. Im Vergleich zu einer einfachen SSD sei der Datentransfer bei einer Quad-SSD um zwei bis drei Mal schneller. Wer schon mal erlebt hat, wie schnell vier normale Festplatten in einer RAID-0-Verschaltung werden, der kann es sicher kaum erwarten, so einen Quad-SSD-Laptop mal selber auszutesten.

 

Äußerlich haben sich an der neuen Z-Serie nur ein paar Kleinigkeiten geändert, sagt Steffen Rauch: „Der theoretische Hintergrund bleibt aber, Best-of-the-Best im mobilen Bereich zu sein: Die Z-Serie ist noch leichter geworden, als sie schon war: Von aktuell noch 1,5 kg wird die neue Z-Serie ab März 2010 dann bei 1,35 kg angekommen sein, und auch die Akkulaufzeit hat sich noch einmal verbessert. Es gibt im Gegensatz zu den Vorgängermodellen ab März 2010 dann keine Version mehr mit Festplatte. Es ist aber möglich, im Rahmen von BTO dieses Gerät noch mit einer Festplatte zu konfigurieren, allerdings müsste dann aus Platzgründen auf das optische Laufwerk verzichtet

werden. Wenn Sie als Händler dafür einen Markt sehen, dann ist dies grundsätzlich über eine BTO-Bestellung möglich.“  

VAIO Z-11: Auto-Grafik 13"

 

Ein weiterer Schritt nach vorne sei die Art und Weise des Grafik-Managements, sagt Steffen Rauch: „Sie erinnern sich vielleicht noch, dass wir diese umschaltbare Grafik seinerzeit mit der SZ-Serie eingeführt haben. Damals war das auch einzigartig am Markt, damals konnten wir umschalten zwischen der Speed und der Stamina, also vom schnellen NVIDIA-Grafik-Chip auf die Intel-Grafik-Lösung. Das war seinerzeit bei der SZ-Serie noch so, dass man den Rechner komplett neu hochfahren musste. Der nächste Schritt: In der aktuellen Z-Serie kann die Grafik-Umschaltung dynamisch erfolgen, On-The-Fly, ohne den Laptop herunter fahren zu müssen. Der einzig folgerichtige Schritt ist nun eine weitere Automatisierung. Die kommenden Z-Modelle sind in gewissen Grenzen in der Lage, jeweils anforderungs-spezifisch zu erkennen, in welchen Grafikmodus sie gerade wechseln können. Natürlich kann der User auch händisch wählen, welchen Grafikmodus er haben will“. Und dass der neue Business-Bolide auch schnelles WLAN, Bluetooth und HSDPA 7,2 Mbps ab Werk im edlen Karbon-Chassis drin hat, versteht sich fast von selbst.

 

VAIO F-11: Blu-ray 16"

 

„Entertainment mit Höchstleistung: Die neue VAIO F-Serie von Sony macht’s möglich“, schrieb Petra Schultze am 7. Januar 2010 in ihrer Presse-Meldung: „In den drei Highend-Modellen der F-Serie bietet der intelligente Vierkernprozessor Intel Core i7 atemberaubende Rechenleistung für verschiedenste Anwendungen. Diese neue Prozessor-Serie setzt in puncto Performance neue Maßstäbe und ist zurzeit

die absolute Oberklasse bei Mobilprozessoren. Bei der VAIO Gaming-Maschine VPCF11C4E/B sowie dem Premium-Modell VPCF11Z1E/BI stehen dem Prozessor acht Gigabyte DDR3-Arbeitsspeicher und die schnelle NVIDIA GeForce GT330M Grafikkarte mit einem Gigabyte dediziertem Video-RAM zur Seite – damit ist auch das Spielen aktueller 3DGames eine wahre Freude… Bei der VAIO F-Serie überzeugt nicht nur die leistungsstarke Ausstattung, sondern auch die ansprechende Optik: Das Einstiegsmodell ist in edlem Titanium-Grau erhältlich, die weiteren Modelle in Matt-Schwarz bzw. das Highend-Modell in Premium-Schwarz. Das hochwertig in Silber eingeprägte VAIO Logo ziert das Notebook von Außen, beim Aufklappen fällt innen sofort das bewährte Isolation Keyboard ins Auge. Neu hingegen ist der separate Nummernblock an der Seite der Tastatur, der vor allem Gaming-Fans gefallen dürfte“. Das 16,4-Zoll Display der F-Serie sei mehr als einfach nur ein Hingucker, schreibt Petra Schultze: „Alle Modelle bieten volle HD-Auflösung mit 1920x1080 Bildpunkten. Der Clou dabei ist das zu 100 Prozent farbechte, entspiegelte VAIO Premium Display der Modelle VPCF11S1E/B, VPCF11C4E/B sowie VPCF11Z1E/BI, das einen Kontrast und Farbenreichtum bietet, den man sonst nur von professionellen Desktop-Monitoren kennt: Ideal für alle, die Bilder und Videos möglichst farbecht am Notebook bearbeiten möchten“. Das Premium-Modell VPCF11Z1E/BI mit Intel i7 und 8GB RAM wurde am 26.1.2010 mit einem UVP von 1.499,- Euro kommuniziert. Laut Steffen Rauch ist die neue 16,4-Zoll-F-Serie seit KW 03-2010 am Markt. „Damit führen wir die frühere 18,4-Zoll-AW-Serie und die frühere 16,4-Zoll-FW-Serie in die neue F-Serie zusammen. Das ist jetzt unser Flagship im Consumer-Entertainment-Bereich, unser High-End-Modell: Mit Blu-ray, Full HD Display, HDMI, leistungsstarker Grafik, großer Festplatte, unser Power-Höchst-Leistungs-Book also“. Meine Meinung: Ein bisschen Schade ist es schon, dass die große 18,4-Zoll-AW-Laptop-Serie entfällt. Doch wer einen stationären Riesen-

Laptop sucht, der sollte sich als Alternative mal den 24-Zoll-VAIO L weiter unten anschauen.  

VAIO CW-2: LifeStyle 14"

 

Die schicken Lifestyle-Notebooks der VAIO CW-Serie von Sony gehen in die zweite Runde, konnte Petra Schultze schon am 7. Januar 2010 aus Berlin vermelden: „Im neuen Frühjahrs-Line-up wurden die farbig lackierten Nachfolgemodelle VAIO VPCCW2 mit den leistungsstarken Intel Prozessoren der neuesten Generation aufgepeppt. Neben dem eleganten Design wird außerdem die umfangreiche Ausstattung alle trendbewussten Damen und Herren sowie Multimedia-Fans begeistern“. Tatsächlich ist die CW2-Serie mit den neuesten Intel Core Prozessoren, 4 GB RAM und einer NVIDIA GeForce GT 330M mit 512 MB GDDR3 VRAM nicht nur schick, sondern auch schnell. Den Händlern sagte Steffen Rauch am 26.1.2010: „Die bunten CW2-Notebooks sind die letzten dieser Art, es wird keine CW3-Serie mehr geben… Wir hatten ja seit 2006 diese LifeStyle-Positionierung, ursprünglich mit der C1-Serie, über C2, CR, CS, letztendlich CW, immer wieder mit sehr starken Farben, sehr erfolgreich mit dem entsprechenden Zubehör vermarktet. Diese LifeStyle-Serie ist sehr gut angekommen, ist für uns also ein sehr wichtiges Geschäft. Diese LifeStyle-Linie wird künftig wieder in die 14,1-Zoll-EA-Plattform integriert. Die neuen Modelle werden ab der Woche 13 oder spätestens 15 kommen. Ich konnte erste Blicke auf die Samples werfen: Die Art und Weise der Ausführung, welche Farben und welche Materialien verwandt wurden, hat mich letztlich doch sehr stark eingenommen, bin mittlerweile überzeugt, dass wir unsere Erfolgsstory in dem Bereich LifeStyle damit weiter spielen werden können. Auch zu dieser Serie wird es passendes Zubehör geben“, sagt Rauch den Händler, denn die können bei ständig fallenden Laptop-Preisen ja auch am farblich abgestimmten Zubehör etwas verdienen.

 

SonyStore-Händler-Rabatt

 

Lassen Sie mich zusammenfassen, was Ihnen Sony bietet, sagt Rauch: „Wir haben Modelle für Individualisten, etwa mit der Z-Serie, aber auch Abräumer für die Breite. Ein starkes Produktportfolio, sowohl im Premium- als auch im Massenmarkt. Wir sind seit 10 Jahren im Geschäft, haben Kontinuität, haben VAIO-Zubehör im eigenen Bereich, eine extrem breite Fan-Basis, eine extrem starke Marke, und wir sind auf dem besten Wege, diese Stärken optimal zusammen zu führen, um gemeinsam mit Ihnen schlagkräftig auf dem Markt zu agieren“. Soviel von Steffen Rauch.

 

Übrigens kann der Endkunde seinen Sony-Laptop auch im SonyStore per Internet kaufen. Das wird dem ortsansässigen Händler vielleicht nicht gefallen. Die frohe Kunde lautet aber: Der Händler kann die Ware dort mit Händler-Rabatt kaufen und bekommt somit die Spanne, die

er braucht, um seine treue Kundschaft nach wie vor persönlich zu beraten. Das ist auch für den Kunden gut, denn so ein Händler weiß am Ende doch meist sehr viel mehr als eine reine Internet-Produkt-Seite.  

Hands-On-Session:

 

Damit auch alle Händler- und Presse-Gäste kapieren, wie sexy die Sachen von Sony sind, wurde gleich nach dem letzten Sony-Vortrag ein unglaublich dünner Laptop aus der X-Serie in den Eisbach-Studios von Tänzerinnen mit Weltklasse-Niveau präsentiert. Danach verschwanden die jungen Damen so schnell wie sie gekommen waren, es fiel der große schwarze Vorhang, und ein paar hundert Händler stürzten sich auf die neuen Sony Laptops aus dem Spring Line-Up 2010.

 

Auf den ersten Blick haben mir dort zwei Geräte besonders gut gefallen: Erstens der superkleine, superelegante, superdünne 11-Zoll-VAIO X11 für 1.499,00 Euro. Zweitens der supergroße 24-Zoll-VAIO L12 für ebenfalls 1.499,-- Euro. Den hätte ich am liebsten auf der Stelle mit genommen, auch wenn er gar kein Laptop mit Klapp-Deckel ist, sondern ein ganz flacher All-In-One-Designer-PC:

 

VAIO X-11: Ultra-Dünn 11"

 

Unglaublich dünn, kaum höher als eine VGA-Schnittstelle, und somit dünner als einige Smartphones, ist das 13,9 Millimeter hohe Sony VAIO X Subnotebook: Dass ein so elegantes Teilchen auch noch HSDPA bis 7,2 Mbps, HSUPA bis 5,76 Mbps, WLAN-11n-Draft bis 300 Mbps und Ethernet bis 1.000 Mbps beherrscht, macht schon Eindruck. Es wirkt zerbrechlich, aber Sony PR Manager Petra Schultze sagte

direkt am Objekt, ein Zwei-Zentner-Mann habe sich da auch schon mal mit Schuhwerk drauf gestellt und dem Subnotebook sei trotzdem nichts passiert.  

In Ihrer Launch-Meldung vom 8. Oktober 2009 schrieb Sie: „Das 11,1 Zoll Breitbild LC-Display mit LED-Backlight Technologie sorgt bei einer Auflösung von 1366x768 Pixel für eine strahlende und lebendige Darstellung von Farben. Die 128 Gigabyte große SSD bietet ausreichend Speicherplatz für Dokumente, Präsentationen sowie Filmdateien, damit auch unterwegs für Unterhaltung fernab des Büroalltags gesorgt ist. Ausgestattet mit dem Intel Atom Z540 Prozessor (1.86 Gigahertz) und 2 Gigabyte Arbeitsspeicher verfügt die VAIO X-Serie über die nötigen Ressourcen, um überall flüssig zu arbeiten. Und wie es sich für ein Business-Notebook gehört, ist die VAIO X-Serie mit dem neuen Windows 7 Professional (32 Bit) Betriebssystem ausgestattet“.

 

Steffen Rauch ergänzte am 26. Januar 2010: „Die X-Serie ist ein erfolgreiches Überbleibsel aus dem Herbst-Line-Up 2009. Wir werden

Sie im Spring 2010 jetzt nicht refreshen. Wir haben ja zwei Modelle davon, ein Goldenes und ein Schwarzes. Inhaltlich-technisch sind sie gleich. Wir sind überrascht von dem Erfolg des Produkts, wir haben nachbestellt, wir hätten gedacht, dass wir weniger davon benötigen.“  

Ein großer Händler, der am 26. Januar 2010 beim Hands-On grad per Zufall neben mir stand, erzählte, er hätte auch schon ein paar von diesen exklusiven VAIO X Modellen verkauft. An Manager und erfolgreiche Selbständige. Aber der Massen-Markt wird in der Regel keine 1.499,-- Euro für 780 Gramm Laptop zahlen.

 

VAIO L-12: Ultra-Gross 24"

 

Wenn ich nicht grad mobil auf Achse bin, dann arbeite ich in meinem Büro an einem halbwegs flotten Laptop mit zwei angeschlossenen Flachbildschirmen. Die dadurch entstehenden Monitorflächen erlauben zwar ein ziemlich komfortables und papierloses Arbeiten, aber so richtig mobil ist dieser digitale Laptop-Schreibtisch ja nun doch nicht. Immerhin brauchen diese drei Geräte drei Stromkabel und zwei Monitorkabel. Sie stehen auf einem Tisch mit Höhenmotor und Bodenrollen. Den möchte ich zwar nie mehr missen, aber auch er braucht ein weiteres

Stromkabel. Natürlich kann ich mit dieser Konstruktion mal stehend und mal sitzend arbeiten, oder komplett in eine andere Ecke fahren, wenn mich die Sonne blendet. Trotzdem ist das nicht die perfekte Lösung, denn die vielen Kabel sind einfach immer hässlich und immer störend.  

Nun habe ich bei Sony den 24-Zoll-Flach-Monitor mit unsichtbar eingebautem High-End-Rechner gesehen. Wenn dieser VPCL12S2E/S jetzt bloß noch einen eleganten Henkel oder eine versteckte Griffmulde hätte, könnte ich mein ganzes Doppel-Monitor-Gelumpe hinaus werfen und stattdessen so einen Sony-Super-Laptop ruck zuck immer da hin tragen, wo es mir grad am besten gefällt. Dank Funkmaus und Funktastatur würde sich der Kabelsalat dann auf ein einziges Stromkabel beschränken.

 

Das farbenfrohe Full-HD-1080p-Display hat eine native Auflösung von 1920 x 1080 Bildpunkten. Dazu passt das integrierte Blu-ray Disc Kombilaufwerk zur Wiedergabe von Filmen und Fotos in High Definition Qualität. Mit einem Intel Core 2 Duo Prozessor E8400 (3 GHz, 6 MB Cache, 1333 MHz FSB) und einer schnellen Grafikkarte NVIDIA GeForce GT 240M mit 1 GB GDDR3 VRAM kann der elegante Rechner auch bei Fotobearbeitung und Videoschnitt eine gute Performance bieten.

 

Petra Schultze von der Berliner Sony Zentrale hat mir den berührungs-empfindlichen Multi-Touchscreen am 26. Januar 2010 unter Windows 7 vorgeführt: Das ist schon eine feine Sache, wie elegant man etwa digitale Fotos mit zwei Fingern auf dem Monitor direkt drehen, schieben und durchblättern kann. Fast so, als wären es echte Papierausdrucke aus dem Fotoladen.

 

Ab KW 09-2010 soll das Designerstück als „VPCL12S2E/S All-in-one Design PC” mit Windows 7 Home Premium für 1.499,- Euro UVP

lieferbar werden. Eine abgespeckte Version ohne Blu-ray Laufwerk soll 1.199,- Euro kosten. Beide schauen ziemlich elegant aus. VAIO CW-21: Ultra-Eco 10"

Es ist schier unmöglich, die umfangreiche 2010er-Palette der Sony-Laptops in dieser kleinen Besprechung komplett zu würdigen. Trotzdem fällt noch eine kleine Lücke auf: Die Berliner haben immer noch kein Preiskampf-NetBook im Portfolio. Allerdings wurde am 26.1.2010 ein „Stylishes 10,1" Mini-Notebook (Green ECO PC ), mit Chassis aus 80 Prozent recyclebarem Plastik, ohne Quecksilberanteile und anstelle eines Kartons in einer innovativen Tragetasche verpackt“ ausgestellt. Der 315 Gramm leichte Laptop namens VPCW21M2E/WI soll samt Microsoft Windows 7 Starter Edition ab KW 05-2010 für 429,00 Euro lieferbar sein. Wie bei fast allen Sony-Laptops fühlt sich auch beim W21 die Tastatur gut an. Der Intel Atom N450 Prozessor hat 1,66 GHz, der Hauptspeicher 1GB RAM, die Platte fasst 250 GB und der LED-Bildschirm strahlt mit 1366 x 768 Bildpunkten. WLAN 11n und Bluetooth 2.1 sorgen für gute Verbindungen. Und mit der eingebauten Webcam samt Mikrofon sind auch Videotelefonate über das Internet möglich. „Hat Sony also doch ein NetBook?“ fragte ich Petra Schultze von Sony Berlin. Nein, Sony nennt es Mini-Notebook.

 

Tipps und Quellen

 

Text: Dr. Harald Karcher. Fotoquellen: Sony (die Produkt-Fotos mit hoher Qualität), Harald Karcher (die Live-Fotos vom Event). Mehr zu Sony VAIO Notebooks: http://www.sony.de/hub/vaio-notebooks. Mehr zu Sony VAIO Business Notebooks: http://www.sony.de/hub/vaio-professional-notebooks.

Text: Dr. Harald Karcher