Barcelona Mobile World Congress

WERBUNG

Barcelona, Mobile World Congress 2009: Trotz Wirtschaftskrise waren auf dem MWC 2009 wieder alle führenden Netzwerk-Ausrüster und Mobilfunk-Provider: Die Themen: Handys, HSPA+ und LTE, viel Ambiente und spanische Sonne.

 

Fira Barcelona

 

Barcelona, Februar 2009: Vor mir steht der National-Palast, hinter mir liegt das Messegelände Fira Barcelona. Rechts im weißen Zelt sind die Eingangs-Kontrollen. Links an den blauen Plakaten geht es zum Eingang der Ericsson-Halle. Hier stehe ich unter der spanischen Sonne und will in den Pausen zwischen Konferenzen und Standbesuchen mit meiner alten Nikon D70 ein bisschen Ambiente für eine Bilderstory einfangen. 

Palau Nacional

 

Nach Einbruch der Dämmerung hat die Fira Barcelona ihre Gäste auch 2009 wieder mit frohem Farbenspiel und kunstvollen Wasserfontänen erfreut. Die nobelsten Events, Meetings, Dinners und Awards der GSMA laufen im Nationalpalast. Der pompöse Palau Nacional wurde als Wahrzeichen für die spanische Weltausstellung erbaut. Sie fand vom 20. Mai 1929 bis zum 15. Januar 1930 in Barcelona statt. Das hier ist ein Foto von 2008, da stand im Gegensatz zu 2009 nämlich noch kein Baugerüst vor der schönen Fassade.   

Placa Espanya

 

Das Messe-Gelände Fira Barcelona beginnt an den zwei roten venezianischen Türmen am hektischen Placa Espanya. Die Torres Venecianes dienten 1929 als Eingangstor zur Welt-Ausstellung. Der Fotograf steht am anderen Ende an den geruhsamen Treppen und Gärten des National-Palastes. 

ERICSSON

 

Was wäre der Mobile World Congress in Barcelona ohne die wärmende Sonne Kataloniens? Regenmantel und Winterschuhe hätte ich auch 2009 vom 16ten bis 19ten Februar 2009 wieder getrost zu Hause lassen können.

 

Hier hat sich Ericsson beim MWC 2009 erstmals eine eigene Halle mit südlichem Flair gesichert.

 

Ich grüße den Türsteher der Ericsson-Halle und lande vor den elektronischen Sicherheitskontrollen, so ähnlich wie im Flughafen. Doch dahinter präsentiert der Weltmarktführer der Mobilfunk-Netzausrüster die volle Netzwerk-Palette: Basis-Stationen, Antennen, Server, Storage, HSPA Evolved alias HSPA+, LTE alias Long Term Evolution, Mobile Backhaul, und das Internet-Fernsehsystem IPTV.  

Die neuen Mobilfunk-Basisstationen werden immer kleiner und flexibler, erklärte mir Stephan Trzeciak von Ericsson am laufenden System, und sie beherrschen immer mehr Funk-Arten, von GSM über HSPA bis zu LTE, und zwar gleichzeitig.

 

HSPA bis 168 Mbps

 

Die aktuellen UMTS-Turbolader HSDPA und HSUPA sind noch lange nicht am Ende:

Nach 1,8 und 3,6 und 7,2 Mbps kommt dieser Tage bei den ersten Mobilfunkprovidern auch 14,4 und 21 Mbps konkret in den Roll-Out. Mit weiteren Raffinessen wie MIMO und Multi-Carrier lässt sich HSPA sogar bis 168 Mbps aufbohren, erklärt mir Jens Karolyi

LTE in Stockholm und Oslo

 

Der Nachfolger von UMTS und HSPA heisst LTE, lerne ich von Lars Bayer: TeliaSonera hat wohl als erster Mobilfunk-Operator in Europa einen kommerziellen Start von LTE verkündet: Das Netz in Stockholm (Schweden) wird vom Weltmarktführer Ericsson gebaut, das Netz in Oslo (Norwegen) wird von Huawei aus der Boomtown Shenzhen in China geliefert. (Grafik: Ericsson, ngmn, GSMA, Barcelona, MWC 2009).

 

Social Network Plattform

 

Wozu HSPA und LTE? Voila: Soziale Netzwerke wie Facebook, MySpace, YouTube, Flickr, Plaxo, Twitter, XING, StudiVZ, LinkedIn oder die Lokalisten generieren viel neuen Netzwerk-Traffic, gerade wenn sie viele Fotos und Videos enthalten. Also hilft Ericsson den Mobilfunk-Betreibern, den Social Network Trend mit eigenen Plattformen zu managen. Das Foto wurde grad mit einem Sony Ericsson Handy gemacht und per Mobile Broadband auf das Social Plattform Portal von Ericsson hoch gesendet.

 

HUAWEI mit HSPA und LTE

 

Huawei aus Shenzhen wächst rasant: Kernbotschaft der Chinesen waren 2009 schnelle Netzwerke für HSPA+ und LTE. Nicht nur die Standbesatzung, auch die Besucher kamen offensichtlich zu großen Teilen aus Asien.  

Huawei hat 50% Weltmarktanteil bei USB-Sticks mit UMTS- und HSPA-Modems, erklärte Meddy Lu, Director im Brand Management der Huawei Terminal Division in unserem Gespräch am 17. Februar 2009. Hier im Bild zeigt sie gerade auf den jüngsten HSPA-Stick „i-Mo E5832“ für HSDPA 7,2 Mbps und HSUPA bis 5,76 Mbps mit eingebautem WiFi-Access-Point. Laut Huawei kann i-Mo automatisch Internetzugang für mehrere Nutzer oder individuelle Wi‐Fi Hot Points für Geräte wie Laptops, Handys, Kameras, Spielekonsolen und MP4‐Geräte aufbauen.

 

Daneben zeigte Huawei ein komplettes LTE-Netzwerk-Portfolio aus einer Hand. Das erste kommerzielle LTE-Netzwerk von Huawei soll dieser Tage bei TeliaSonera in Oslo ausgerollt werden.

 

Diese Halle war auch 2009 nur für Huawei Staff und geladene Gäste zugänglich. 2008 stand noch ein riesengroßer Türsteher davor. Dieses Jahr erstrahlte eine schöne Asiatin am Eingang, aber mit männlicher Verstärkung in Reichweite. Drinnen dominierte hellweißes Klavierlack-Ambiente. Während die westlichen TK-Ausrüster 2009 im Zweifel eher eine Nummer bescheidener auftraten, zeigten die Asiaten auch 2009 einen Hauch von Luxus.

 

INTEL mit Mobile WiMAX

 

Intel stellte auch 2009 den ganzen Stand wieder unter das Thema MOBILE WIMAX nach IEEE 802.16e: Wie man sieht, machen auch Alcatel-Lucent, Huawei, ZTE, Cisco, Motorola, Samsung und Weitere mit: MOBILE WiMAX konkurriert zum Teil mit HSPA Evolved und mit LTE.  

Intel und Motorola boten auch 2009 wieder Test-Fahrten mit Mobile-WiMAX-Internet-Endgeräten durch Barcelona an. Der Untertitel „4G Now“

soll wohl darauf anspielen, dass die 4G-Technik namens WiMAX schon jetzt fertig funktioniert und die konkurrierende 4G-Technik namens LTE noch nicht. Am Ende werden vor allen Dingen die Mobilfunk-Netzbetreiber entscheiden, was sich im deutschen Markt und was im Rest der Welt durchsetzen wird.

 

LG mit LTE und Prada

 

LG kennt man in Europa eher von Prada-Handys, Laptops, Monitoren und superschlanken HDTV-Fernsehern. Beim MWC 2009 zeigte LG aber auch das weltweit erste LTE MODEM, das auch von Nortel, T-Mobile und Vodafone in deren LTE-Live-Demos in Barcelona zum Einsatz kam. Laut Choi Go-Hee, Vice President Wireless Communication bei LG in Korea, entspricht das LG-Modem den Spezifikationen 3GPP LTE R8

MOTOROLA streamt Full-HD

 

Motorola hat nonstop ein Auto mit einer HD-Kamera rund um den Placa Espanya fahren lassen und das HD-Live-Video über ein LTE-Test-Netz in die Halle 8 gestreamt. LTE hat genug Bandbreite für mehrere Full-HD-1080p-Video-Streamings gleichzeitig. 

NEC mit HSPA-FemtoCells

 

Bei NEC stach mir LTE und Mobile WiMAX ins Auge. Daneben zeigte Massimiliano Scarano von NEC Europe auch Femtozellen: Die handgroßen UMTS-HSPA-Femto-Sender verbessern die 3G-Mobilfunkversorgung innerhalb von Gebäuden. (Grafik: NEC, MWC 2009) 

NORTEL und T-Mobile LTE-Trial

 

Nortel war offenbar als weltweit erster Hersteller in der Lage, das Bonner LTE-Trial-Testnetz von T-Mobile systemtechnisch zu bestücken. Maniam Palanivelu freute sich als "Director Global Wireless Marketing Carrier Networks" bei Nortel über die Bonner Trial-Referenz. 

NOKIA Siemens Networks

 

Nokia Siemens Networks (NSN) gilt als Nummer Zwei der Mobilfunk-Netzwerk-Ausrüster, hinter Ericsson und (vermutlich noch knapp) vor Huawei: Kernbotschaft im Oberdeck war LTE. Zudem hat die NSN Flexi Base Station am 17.2.2009 den GSMA Global Mobile Award 2009 als Best Network Technology beim Gala-Dinner im Nationalpalast bekommen. Die

Sexi Flexi” soll seit dem Launch der Multi-Radio-Version am 5.2.2009 alle 3GPP-Normen von GSM/EDGE über WCDMA/HSPA bis hin zu LTE in ein- und derselben Unit beherrschen. Das raum- und energiesparende Konzept soll den Mobilfunk-Betreibern die Migration auf LTE erleichtern.  

Nokia Siemens Networks (NSN) rechnet damit, dass der Massenmarkt für LTE-Netze und -Endgeräte ab 2010 / 2011 mehr Fahrt bei kommerziellen Roll-Outs aufnehmen wird.

(Grafik: Nokia Siemens Networks, Barcelona, MWC 2009) 

NTT docomo 250 Mbps LTE

 

NTT docomo hat in seinen LTE-Feldversuchen mit der 4x4-MIMO-Multi-Antennentechnik in Japan laut Naoko Minobe schon Downlink-Peaks von 250 Mbps und Pingzeiten von 10 Millisekunden erzielt.

 

QUALCOMM LTE & MediaFLO

 

Bei Qualcomm standen 2009 u.a. HSPA+ und LTE, das mobile 30-Kanal-TV-System MediaFLO, sowie der 1GHz-Snapdragon-Prozessor für SmartPhones und Mini-Laptops im Mittelpunkt. Das Foto entstand am letzten Messetag: Da war die Elefanten-Halle Nummer 8 gottlob nicht mehr so überfüllt.  

Richard Tinkler von Qualcomm zeigt sein 30-Kanal-MediaFLO-TV-Handy hier gerade den Journalisten Boris Boden von Telecom Handel (links) und Thomas M. Kuhn (Mitte) von der Wirtschaftswoche.  

Siegmund M. Redl von Qualcomm (links) im Gespräch mit Thomas M. Kuhn von der Wirtschaftswoche (rechts), am Stand des Snapdragon-Prozessor: So nennt sich der neue 1GHz-Qualcomm-Chip, der u.a. im superdünnen Toshiba-SmartPhone TG01 verbaut wird. 

TOSHIBA 1GHz-Handy TG01

 

Das superschlanke Turbo-SmartPhone TG01 von Toshiba mit dem 1GHz-Snapdragon-Chip von Qualcomm steckt voller Innovationen. Hier werde ich grad damit fotografiert und das

fertige Bild wird per Transfer Jet mit nominal 560 Mbps drahtlos vom TG01 an den Toshiba Qosmio Laptop übertragen.  

Kaum hält die SmartPhone-Fotografin ihr weißes Handy in die unmittelbare Nähe des Laptops, schon erscheint ihr Handy-Foto von mir drahtlos auf dem Notebook. Der neue Nahfunk namens Transfer Jet leistet laut technischer Spezifikation 560 Mbps brutto und 375 Mbps netto. Das konnte ich im Messetrubel aber noch nicht selber nachmessen.

 

T-MOBILE mit Sony Vaio 11Z

 

T-Mobile hatte beim MWC 2009 wieder das Gebäude in ruhiger Rand-Lage unter dem Nationalpalast, sehr trendig eingerichtet, mit weißen Ledercouchen und rosaroten Telekom-Farbtupfern. Für 2009 plant T-Mobile die kommerzielle Einführung von HSDPA 14,4 Mbps sowie Trials des UMTS-Turboladers HSPA+.  

Bei einer sehr gut besuchten Pressekonferenz hat Hamid Akhavan, CEO der T-Mobile International AG, beim MWC 2009 die Netzwerk-Strategie erklärt und Endgeräte für die schnellen Netze vorgestellt: Z.B. den schicken Sony Vaio VGN-P 11Z Mini-Laptop. 

 

 HD-Video Bonn-Barcelona

 

In einem Bonner LTE-Versuchsnetz wird eine Teststrecke über die Rheinbrücke mit zwei LTE-Funkzellen bis zu 60 Mbps Download und 20 Mbps Upload versorgt. Im fahrenden VW-Bus kann sogar ein Handover bei laufender HD-Video-Verbindung demonstriert werden. 60 Mbps sind aber erst der Anfang von LTE. Später sind von LTE im kommerziellen Betrieb auch 160 Mbps und mehr zu erwarten.

 

Im kleinen Kontrollbild rechts oben stehe ich im blauen Hemd in Barcelona, neben Test-Ingenieur Mario Schulz von der T-Mobile International AG. Sein Kollege (links) sitzt im Bonner VW-Bus und sieht uns beide auf seinem HD-Fernseher live auf seiner Rücksitzbank. Die beiden Video-Ströme laufen drahtlos über die LTE-60-Mbps-Trial-Netze in Bonn und Barcelona. 

Hier haben wir die entfernte HD-Kamera im Bonner VW-Bus gerade mit der Fernbedienung in Barcelona auf den HD-Fernseher in Bonn fern-gedreht und sehen uns nun selber auf dem entfernten HD-TV-Monitor im Bonner Bus. So sieht uns auch der Kollege in seinem Bonner VW-Bus.  

Mit der Fernbedienung in Barcelona schwenken wir die HD-Kamera im Bonner VW-Bus in alle Richtungen über den Parkplatz und auf das Telekom-Gebäude. Dann fährt der Kollege in Bonn über die Südbrücke auf die andere Seite des Rheins. Dabei wird ein Handover beim Wechsel zwischen zwei LTE-Funkzellen demonstriert. Ich fotografiere ein paar Szenen dieser Fahrt durch Bonn auf dem Monitor in Barcelona. LTE macht es möglich. Als wären wir live mit durch den Bonner Fasching gefahren. 

Der Kollege im Bonner Bus „fährt uns“ über die Rheinbrücke durch den Bonner Karnevals-Donnerstag. Wir stehen im Kontrollbild rechts oben aber in Barcelona und schauen mit der Full-HD-Kamera quasi live durch seine Bonner Windschutz-Scheibe. Für mich war das die beste LTE-Live-Demo auf dem ganzen Mobile World Congress 2009 in Barcelona.  

Diese dreh- und neigbare HD-Video-Kamera SONY IPELA stand im LTE-Funknetz in Barcelona. Das gleiche Gegenstück war im Bonner Mini-Bus installiert. Wir konnten beide HD-Kameras mit der Fernbedienung aus Barcelona ferndrehen und fernschwenken. 

 

 

VODAFONE mit Android & LTE

 

Eigentlich ist der Mobile World Congress in Barcelona ja das Welttreffen der Netzwerk-

Ausrüster und der Mobilfunk-Operatoren. Also hat Vodafone 2009 dort vor allem HSPA+ und LTE demonstriert.  

Aber neben der komplexen Netzwerktechnik sieht man dort auch immer schöne Endgeräte, sprich Handys, NetBooks und Laptops. Am 17. Februar 2009 etwa stellte Vodafone dort das HTC Magic mit dem Android Betriebssystem von Google vor.

 

ZTE mit LTE-FDD

 

Neben Huawei ist ZTE der zweite große und schnell wachsende TK-Ausrüster aus China: Smart-Phones und HSPA-Sticks wurden für alle Besucher „frei“ hinter dicken Glasscheiben gezeigt. Eine LTE-FDD-Live-Demo dagegen hat nur hinter verschlossener Türe gefunkt. An den LTE-Exponaten war das Fotografieren verboten. 

 

 

Security by Videoüberwachung

 

Verkehr und Sicherheit: Was hier so locker wie ein Jahrmarkt aussieht, war vom 16ten bis 19ten Februar 2009 eine gut bewachte Sicherheitszone mit doppelten Drahtzäunen und peniblen Ausweis-Kontrollen.  

Außerhalb der doppelten Messezäune lauerten Taschendiebe. Vor allem in der Metro. Schon deshalb nahmen viele MWC-Besucher lieber Taxi, oder Limo-Service. Das kommt am Ende billiger als ausgeraubt zu werden. Die subjektiv gefühlte Sicherheit war 2009 gewiss nicht höher als 2008.

 

Ein Metro-Ticket für 10 Fahrten kostete in Barcelona zwar nur 7,70 Euro. Doch gerade während des GSMA Mobile World Congress lauern auch Taschendiebe. Fast jeder MWC-Besucher kennt mindestens einen Kollegen, der hier schon einmal ausgeraubt wurde.  

Trotz Wirtschaftskrise waren Taxen auch beim MWC 2009 eine heiß begehrte Mangelware. Aber der Verkehr staute beim MWC 2009 schon weniger als beim MWC 2008. Ansonsten klagten die Taxler in Barcelona seit Januar 2009 über stark nachlassende Umsätze. Die Wirtschafts-Krise ist 2009 auch in der schönen Hafenstadt angekommen.

   

Security by Limo-Service

 

Verkehr und Sicherheit: Beim MWC 2008 haben sich die Netzwerk-Ausrüster noch mit edlen S-Klasse-Limousinen gegenseitig überboten. Beim MWC 2009 sind mir viel weniger von diesen zweifelsohne ziemlich sicheren Autos in Barcelona aufgefallen.  

Beim MWC 2009 sind mehr E-Klasse-Diesel beim Fahrservice aufgefallen. Die schlucken weniger Sprit als die S-Klasse. Das passt auch besser zum aktuellen Green-IT- und Green-TK-Bemühen der Branche.

 

Ramblas und Ritz Carlton

 

Übernachtung: In den Seitenstraßen der Las Ramblas Promenade kann man schon ab 25 Euro übernachten. Am anderen Ende der Skala steht das Ritz-Carlton „Hotel Arts Barcelona“, im Bild rechts hinten. Es wurde von internationalen Frequent Travellern über mehrere Jahre hinweg zum besten Business Hotel von Barcelona und von Spanien gewählt. 

Gaudi im Opium Mar

 

Das Restaurant mit Bar und Disco „OPIUM MAR BCN“ gehört sicher zu den schöneren Event-Locations der spanischen Hafenstadt. Es liegt direkt am Sandstrand unterhalb des Hotel Arts Barcelona. Links im Bild die Abendparty eines asiatischen TK-Ausrüsters.

 

Die Partys der asiatischen TK-Hersteller waren 2008 noch etwas üppiger als 2009. Einige Feiern der Asiaten haben 2009 gar nicht mehr stattgefunden. Ein Analyst will gar den Rückgang des Dolce Vita in Barcelona mit dem Laserzollstock nachgemessen haben: Demnach seinen die Menschen-Schlangen an den Restaurants beim MWC 2009 um 20% kürzer gewesen als beim MWC 2008.

 

Die Tänzerinnen auf der Bühne haben gut eingeheizt, der Rest der Nacht rockt von alleine weiter. Offenbar vergessen hier viele, dass Ihnen eigentlich schon tagsüber die Füße vom harten Messeboden vor lauter Schmerz fast abgefallen wären. Wer hier nicht auftaut, kann auch draußen am ruhigen Strand noch weiter über Ericssons Mobile Backhaul, Huaweis LTE-Strategie, Qualcomms Snapdragon oder Nokia Siemens Networks Sexy Flexy Evolved Base Station fachsimpeln.  

Good Bye Barcelona

 

Tag 1 und 2 des Mobile World Congress 2009 waren gut besucht. CEOs, CTOs, CMOs und CFOs waren im Kongress und auf den Ständen gut vertreten, was die Veranstalter sehr freut. Tag 3 und 4 war offensichtlich schwächer als im Vorjahr.

 

 

Am letzten Messetag des MWC 2009 kam gerade bei den Asiaten sichtlich gute Laune auf. Liefen die Geschäfte der asiatischen Netzausrüster 2009 denn so gut, oder freuten die sich da schon auf die Heimreise? 

 

Text und Fotos: Dr. Harald B. Karcher