Video Conferencing aus dem Golfclub

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Hochauflösende Video Meetings kannte man bislang eher aus fest eingebauten Video Conferencing Studios großer Firmen. Doch nun erlebte ich das Video Conferencing erstmals auch in einem Container bei den BMW International Open 2010: Damit könnte sich ein neuer Business-Case ankündigen: Management by TelePresence aus dem Golfclub.

 

Wer bisher keinen Nutzen im Video Conferencing sehen konnte, der hat vermutlich noch kein Cisco TelePresence System live erlebt: Denn damit klappt das Video Conferencing in gefühlsechter Voice- und Video-Qualität mit klarem Studio-Sound und scharfer HD-Auflösung. Nach wenigen Sekunden in so einem Cisco Video Studio war bislang noch jeder, mit dem ich da mal drin sein durfte, überzeugt. Die hohe Qualität von Ton und Bild fördern die Akzeptanz des Video Conferencing ganz erheblich. Umgekehrt gilt aber auch: Schon kleinste Video-Ruckler, Ton-Aussetzer, Echo, Hall und sonstige Leitungs-Probleme sind der Killer jeder Video-Konferenz. Also muss neben dem Studio selber auch die Qualität der Leitung stimmen. Bevor wir diese Technik vertiefen, erst ein paar Impressionen aus dem Golfgelände:

 

 

Kurz nach der Siegerehrung des englischen Golf-Profis David Horsey auf der BMW International Open 2010 im Golfclub Eichenried hat BMW den großen Monitor ins gerade angelaufene WM 2010 Fußball Spiel aus Südafrika umgeschaltet. Profi-Golfer und Gäste sahen Tore von Miroslav Klose, Lukas Podolski und Thomas Müller, bis zum 4:1 für Germany. Photo Harald Karcher, Sonntag, 27. Juni 2010, 16.26

 

 

Der englische Golf-Profi David Horsey, links, hat im Golfclub Eichenried mit 270 Schlägen (-18) den Sieg auf der BMW International Open 2010 European Tour errungen. Hier nimmt er die Glückwünsche von Ian Robertson, Mitglied des Vorstands BMW Group, Vertrieb & Marketing, entgegen. Photo BMW AG, Sonntag, 27. Juni 2010, 16.00

 

Ein Teil des Golfgeländes verwandelt sich jedes Jahr während der BMW Golfturniere in eine bunte Zeltstadt voller Unterhaltung. Die meisten Sponsoren-Stände werben dort für schöne Autos, Uhren, Weine, Airlines, Luxushotels, Golf Resorts und sonstige Trauminseln. BT und Cisco stellen sicher, dass die technische Kommunikation trotz Landidylle in High-Speed funktioniert. Photo Harald Karcher, Mittwoch, 23. Juni 2010, 14.34

 

 

Links geht die Tür zum BT Cisco Video Meeting Studio CTS 1000 im Container. Rechts BT Manager und Golfer Christian Dietl. Hier zeigt er Gästen und Kollegen, wie man auf der Nintendo Wii Spielekonsole im BT Zelt virtuell auf einem Samsung Monitor Golfen kann. Photo Harald Karcher, Mittwoch, 23. Juni 2010, 14.42

 

 

Video Studio mit drei Monitoren

 

Leider ist so ein High-End Video Meeting System noch nicht für jedes Wohnzimmer erschwinglich: Ein Cisco Video Studio CTS 3000 etwa, mit drei exzellenten Full HD Plasma Bildschirmen und raffinierter Hardware-Codec-Komprimierungs-Technik, kostet circa 300.000 Euro für die Ersteinrichtung, zuzüglich Leitungskosten für weltweite Video Verbindungen. Jeder Monitor kann bis zu zwei Personen fast lebensecht darstellen. Also eignet sich ein Video-Studio CTS 3000 mit drei 65-Zoll-Bildschirmen für maximal sechs Personen. Haben BEIDE Video-Standorte ein technisch und farblich identisch eingerichtetes Cisco-Sechs-Personen-Studio, dann entsteht nach kurzer Zeit der Eindruck, man sitze live an einem runden Konferenztisch mit zwölf Personen. Im perfekt durchgestylten Cisco TelePresence Studio des neuen BT-Bürohauses in der Münchener Barthstrasse 4 etwa konnte ich mich auch schon selber in einer 12-Personen-Konferenz von diesem Live-Feeling überzeugen. BT Pressesprecher Boris Kaapke zeigt in einem Videoclip sehr schön, wie das in einem großen Studio funktioniert.

 

 

Video System mit einem Monitor

 

Will man pro Standort nur mal ein bis zwei Personen in ein Video Meeting zuschalten, dann reicht dort auch ein kleineres System mit nur einem 65-Zoll-Bildschirm. So etwas kostet in kompromissloser Cisco-Qualität in Form eines CTS 1000 circa 15.000 Euro, zuzüglich Installation und Vernetzung von BT Germany um die 5.000 Euro. Just so ein Single-Monitor-System haben BT und Cisco für ein paar Wochen in den Golfclub Eichenried gestellt.

 

Ein ähnliches Cisco-TelePresence-System steht übrigens zeitgleich auch für die deutschen Fußballer und Fußball Manager zur WM 2010 in Südafrika, ebenfalls in einem Container, auf dem Gelände des Velmore Hotel in South Africa. Was derzeit noch befristet im Container steht, könnte in Zukunft immer öfter auch zum Festeinbau mutieren. Denn just in den gefragtesten Hotels der Welt sind ja auch jene Zeitgenossen häufig anzutreffen, die kurz mal etwas aus der Ferne via Video managen wollen, oder müssen, etwa bei unverhofften Rückflug-Problemen durch Aschewolken nach einem Vulkanausbruch. Oder bei steigenden Ölpreisen nach Umweltkatastrophen.

 

Daneben könnte sich das neue Thema „TelePresence aus dem Golfclub“ bald zu einem veritablen Business Case entwickeln: Das würde auch den BT-Manager und Golfer Christian Dietl freuen: Denn in den meisten Golfclubs gibt es genügend Raum-Reserven mit passendem Ambiente und gehobenem Catering. Viele Golfclubs liegen zudem auch verkehrs-günstig am Rande der verstauten Großstädte. Und meistens haben Golfclubs auch genug Parkplätze für all jene, die noch selber lenken oder schon chauffieren lassen. Wenn manch ein Manager aus Umwelt-, Zeit- und Kosten-Gründen künftig öfter mal auf weite First-Class-Business-Reisen verzichten sollte, dann kann er das Wichstigste vielleicht ebenso gut, aber viel schneller, per Video-Meeting aus dem nächst gelegenen Golfclub in den Rest der Welt telekommunizieren.

 

 

Video Testcalls aus dem Golfclub

 

So gesehen macht es durchaus Sinn, dass Cisco dem Golfclub Eichenried, zwischen München-City und München-Airport gelegen, die Hardware für ein Video-Studio im Container samt Routern, Switches und Verkabelung zu den BMW International Open 2010 Turnieren sponsert. Für allzeit guten IT-Service samt High-Speed-Internet-Anbindung sorgt dabei der Cisco-Partner BT Germany. Da der Golfplatz in der Eichenrieder Land-Idylle seitens der Deutschen Telekom AG nur mit zwei mal zwei Megabit DSL aus dem Festnetz versorgt wird, hat BT Germany zusätzlich eine 100-Megabit-Richtfunk-Strecke nach München aufgebaut. Die geht mit Sichtkontakt vom Golfclub Eichenried erst mal zu einer Antenne des Bayerischen Rundfunks in der Senderstrasse 57 in 85737 Ismaning. Von dort geht eine zweite Richtfunk-Strecke, ebenfalls mit Sichtkontakt von Schüssel zu Schüssel, bis in die Landsberger Strasse 110 in 80339 München, das ist unweit der Donnersberger Brücke. Dort erst wird das High-Speed-Signal aus dem Golfclub in das weltweite MPLS-Netz von BT Global Services unter dem Boden eingeleitet. An der 100-Megabit-Connection hängt aber nicht nur das Cisco Video Studio: Damit werden auch über hundert Cisco-WLAN-Telefone und über 30 WLAN-Hotspot-Access-Points versorgt, die über das gesamte Golfgelände in Eichenried verteilt sind. Der BR-Standort in Ismaning eignet sich als Richtfunk-Repeater, weil er geografisch hoch genug liegt: Er macht nämlich eine direkte Line-of-Sight-Sichtverbindung sowohl an den Golfplatz Eichenried, als auch an die Donnersberger Brücke in München möglich, hat mir Peter Leonhardt, Head of UCC Unified Communications & Collaboration aus der Division Marketing & Products von BT Global Services vor Ort erklärt.

 

 

Der Aufbau einer Video-Konferenz klappt genau so einfach wie das Telefonieren mit einem SmartPhone: Nur den gewünschten Ort antippen und schon meldet sich das entfernte Video Meeting Studio. Photo Harald Karcher, Mittwoch, 23. ‎Juni ‎2010, 15.02

 

 

Im diesem gelb getünchten BT Cisco Video Meeting Studio CTS 3000 in der Münchner City stehen eigentlich sechs Stühle und drei große Bildschirme. Auf dem Golfplatz Eichenried sahen wir davon aber nur den obigen Ausschnitt, weil wir dort nur einen einzigen Cisco Video Monitor CTS 1000 im Container hatten. Photo Harald Karcher, Mittwoch, 23. ‎Juni ‎2010, ‏‎15.12

 

 

In Hamburg stellte sich eine Kollegin von BT Germany als Video Meeting Partnerin für unseren spontanen Testanruf zur Verfügung. Der Ton aus Hamburg kam glasklar auf den Golfplatz München Eichenried, und auch das Bild kam selbst bei schnellen Hand-Bewegungen völlig ruckelfrei in den Container. Photo Harald Karcher, ‎Mittwoch, 23. ‎Juni ‎2010, ‏‎15.18

 

 

So einfach klappt das Video Conferencing: Rechts: Gudrun Kosche, Journalistin für ITK- und Wirtschafts-Medien, hat gerade ein Video-Meeting ins BT Studio Hamburg ohne fremde Hilfe angewählt. Links BT-Manager Christian Dietl, mittig BT Pressesprecher Boris Kaapke. Photo Harald Karcher, ‎‎Mittwoch, 23. ‎Juni ‎2010, ‏‎15.15

 

 

Die weißen Blenden über dem Plasma-Bildschirm dienen der Beleuchtung der Gesprächspartner „von vorne“. Dagegen wäre nur Licht „von oben“ nicht ideal, weil dann die Augenhöhlen im Schatten und die Nasenspitzen im Licht stünden. Photo Harald Karcher, ‎Mittwoch, 23. ‎Juni ‎2010, ‏‎14.33

 

„Die Cisco TelePresence Lösung erlaubt es den Gesprächspartnern, sich in Lebensgröße zu sehen und praktisch in Echtzeit miteinander zu kommunizieren“ sagte Boris Kaapke von BT Germany im Juni 2010. „BT und Cisco stellen rund um die Welt mehr als 30 Video-Räume in Metropolen wie London, New York, San Francisco, Madrid, Tokio, Johannesburg, Hamburg und Frankfurt zur Verfügung. Gäste, Sponsoren, Spieler und Pressevertreter können ihre Video-Meetings… über das Online-Portal www.bt-videomeeting.de buchen, das speziell zur BMW International Open erstellt wurde. Der Service ist kostenfrei und kann nach Verfügbarkeit genutzt werden“. So einen kostenfreien Video Service gab es zwar auch schon im Vorjahr zur BMW International Open 2009, aber damals stand das Video Meeting System noch nicht direkt im Golfclub auf dem Lande, da musste man noch in das BT-Firmen-Studio nach München hinein fahren. Die weit entfernten Gesprächspartner in London, New York, Tokio müssen übrigens kein eigenes Video-Studio unterhalten, sagte Boris Kaapke, die dürfen die dortigen Studios von BT während der Turniertage ebenfalls testweise kostenfrei benutzen.

 

 

BMW International Open 2010

 

Die 22. Auflage der BMW International Open Golf Turniere war vom Donnerstag bis Sonntag, den 24. bis 27. Juni 2010, wieder auf der schönen Anlage des Golfclub München Eichenried. Bereits am Vortag, Mittwoch, 23. Juni 2010, wurde wie immer das Pro-Am ausgetragen. Dabei spielten Golf-Amateure, darunter auch Journalisten und Verleger wie Albert Absmeier, gegen die Weltelite des Golfsports, wie etwa Paul Casey (England), die aktuelle Nummer sieben des Rankings, Ernie Els (Südafrika), die Nummer acht, Martin Kaymer (Mettmann), die Nummer neun, und Bernhard Langer (Anhausen). Die Deutsche Golflegende Langer ist zweifacher Masters-Champion. Wie in den Vorjahren war auch 2010 der Eintritt vom Dienstag bis zum Freitag frei. „Es ist ein großes Anliegen von BMW, so vielen Menschen wie möglich die Faszination Golfsport nahe zu bringen“, sagte Magnus Wiese, Leiter BMW Golfsport Marketing. „Wir sind sehr froh darüber, bei der BMW International Open allen Golfinteressierten vom Einsteiger bis zum künftigen Spitzenspieler ein vielfältiges Rahmenprogramm anbieten zu können.“ Am Weekend 26. und 27. Juni 2010 kostete die Zwei-Tages-Dauerkarte 50 Euro an der Kasse oder 45 im Vorverkauf. Kinder und Jugendliche bis 15 hatten auch am Weekend freien Zutritt. Mehr unter www.bmw-golfsport.com.

 

 

 

Publisher Albert Absmeier hat beim BMW Pro-Media Challenge 2010 so gut abgeschnitten, dass er am 23. Juni 2010 beim Pro-Am der BMW International Open 2010 gegen die Weltelite des Golfsports spielen konnte. Photo Harald Karcher, Mittwoch, 23. Juni 2010, 16.15

 

 

 

Natürlich konnte man am Rande des Golfturniers auch schöne Limousinen von BMW besichtigen und Geländewagen ausprobieren. Hier steht ein BMW ActiveHybrid 7. Photo Harald Karcher, Mittwoch, 23. Juni 2010, 16.30

 

 

 

Offenbar gab es auch schon zur Münchener Olympiade 1972 BMW-Autos mit Elektro-Antrieb. Derweil ist das Thema Elektro-Mobilität aktueller denn je. Photo Harald Karcher, Mittwoch, 23. Juni 2010, 16.30

 

 

Nicole Stempinsky von der BMW Sportkommunikation weiß, warum sich Golfer und Gäste in München wohl fühlen: „Die Golf-Profis schätzen insbesondere die außerordentlich guten Rahmenbedingungen, die BMW als Veranstalter schafft: den stets hervorragend präparierten Platz, die reibungslose Organisation, die beliebten Abend-Veranstaltungen und die vorbildliche Spielerbetreuung, zu der auch der BMW Shuttle Service und zahlreiche Testfahrzeuge für die Akteure zählen“.

 

Die BMW Group ist mit ihren drei Marken BMW, MINI und Rolls-Royce einer der weltweit erfolgreichsten Premium-Hersteller von Automobilen und Motorrädern, sagt Jörg Kottmeier, Leiter BMW Sportkommunikation: „Seit jeher sind langfristiges Denken und verantwortungsvolles Handeln die Grundlage des wirtschaftlichen Erfolges der BMW Group. Das Unternehmen hat ökologische und soziale Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette, umfassende Produktverantwortung sowie ein klares Bekenntnis zur Schonung von Ressourcen fest in seiner Strategie verankert. Entsprechend ist die BMW Group seit fünf Jahren Branchenführer in den Dow Jones Sustainability Indizes.“

 

Vielleicht wirkt es sich positiv auf die Umweltbilanz aus, wenn bald immer mehr "grüne" Manager immer öfter in "grünen" Autos zu "grünen" Video-Meetings in grüne Golfclubs fahren, anstatt mehr als dringend nötig live durch die Welt zu jetten. Damit wären wir bei denjenigen Airlines, die neuerdings auch in das Non-Aviation Business wie Golf und Hotels investieren.

 

 

Golf-Sponsor Emirates

 

 

 

Das Zelt von Emirates stand 2010 in Eichenried nicht in der prallen Sonne, sondern unter einem großen Baum. Da war es angenehm kühl und schattig. Photo Harald Karcher, Mittwoch, 23. Juni 2010, 16.09

 

Als Offizielle Fluggesellschaft unterstützt Emirates 2010 neben der BMW International Open 14 weitere internationale Golfturniere, darunter: Austrian Golf Open, Omega Dubai Desert Classic, Omega Dubai Ladies’ Masters, WGC-HSBC Champions, Maybank Malaysian Open, USB Hong Kong Open, Australian PGA Championship, Australian Open Championship, Barclays Singapore Open, Thailand Open, Avantha Masters, Ballantine’s Championship und Alstom Open de France. Emirates ist zudem die Offizielle Fluggesellschaft des Ryder Cup 2010 und Offizieller Partner des European Team beim Ryder Cup 2012.

 

 

Die Golfball-förmigen Sessel von Emirates luden auch 2010 zum Verweilen im schattigen Zelt von Emirates ein. Photo Harald Karcher, Mittwoch, 23. Juni 2010, 16.09

 

Volker Greiner, Emirates Sales Manager Germany und designierter Vice President Commercial Operations North & Central Europe: „Unser Sponsoring ist ein sehr wichtiges Instrument, um Kunden weltweit zu erreichen und Emirates als globale Marke weiter zu stärken. Der Golfsport hat bei Emirates eine lange und erfolgreiche Tradition. Mit den BMW International Open fördern wir eines der bedeutendsten Events in dieser Sportart, das unter unseren Passagieren sehr viele Anhänger besitzt. Das Turnier in München Eichenried ist seit mittlerweile acht Jahren ein wichtiger Baustein für unsere Markenpositionierung im deutschen Markt.“

 

Emirates ist nicht nur der weltweit größte Kunde des Airbus A380, Made in Europe. Mit Emirates Hotels & Resorts hat die Fluggesellschaft aus den Vereinigten Arabischen Emiraten im März 2006 auch einen eigenen Bereich für das Management von Luxushotels ins Leben gerufen. Das Portfolio umfasst auf Ökologie und Nachhaltigkeit ausgerichtete Luxusresorts und Spas wie das Wüstenresort Al Maha Desert Resort & Spa in Dubai.

 

 

Golf-Sponsor Westin

 

Im gepflegten Eichenrieder Golf-Ambiente präsentierte sich das Münchner Luxushotel „The Westin Grand München Arabellapark“, das viele Golfer auch schon unter dem früheren Namen „ArabellaSheraton Grand Hotel München” kannten. Es erstrahlt laut PR-Meldung „nach der neuen Markenzuordnung und nach umfassenden Modernisierungsarbeiten in neuem Glanz. Alle 627 Zimmer inklusive 28 Suiten erhielten neue Betten und Duschen. Die eigens für die Marke Westin konzipierten „Heavenly Beds“ sorgen für ein himmlisches Schlafvergnügen und doppelköpfige Regenduschen mit extra großem Sprühradius für ein besonderes Duscherlebnis. Alle Gästezimmer sind auf 32 Zoll-Flachbild-Fernsehgeräte umgerüstet worden. Die öffentlichen Bereiche wurden mit neuem Mobiliar und Teppichen im typischen Westin Stil ausgestattet". Zitat Ende. ArabellaStarwood Hotels & Resorts ist laut PR-Abspann ein Joint Venture der Arabella Hospitality Group (51 Prozent), einem hundertprozentigen Tochterunternehmen der Schörghuber Unternehmensgruppe, und Starwood Hotels & Resorts Worldwide (49 Prozent), einer der weltweit größten Hotelgesellschaften mit ca. 900 Häusern in mehr als 100 Ländern. ArabellaStarwood steuert als zentrale Dachgesellschaft den Vertrieb von insgesamt 41 Hotels und Resorts in Deutschland, der Schweiz, auf den Balearen und in Südafrika. 29 der 41 Hotels werden von der Arabella Hospitality Group auch operativ gesteuert. Das Portfolio von ArabellaStarwood umfasst die Marken St. Regis, The Luxury Collection, Westin, Le Méridien, Sheraton und Four Points by Sheraton. Unter der Marke Arabella werden alle touristischen Dienstleistungen wie Golf & Sport, Spa & Wellness, Wein & Gourmet, Kunst & Kultur sowie Classical Cars gebündelt und weiter ausgebaut. Auf Golfevents wie dem von BMW in Eichenried trifft Westin das passende Publikum für seine Luxus-Hotels. Mehr bei  www.westin.com/muenchen, und www.sheraton.com/arabellapark.

 

 

Das Westin Grand München Arabellapark zierte seinen Stand im Golfclub Eichenried mit einem traumhaft schönen BMW V8 Cabriolet aus der Zeit unserer Väter, oder Großväter. Baujahr 1955. Photo Harald Karcher, Mittwoch, 23. Juni 2010, 16.42

 

 

Golf-Sponsor Paulaner

 

Wie bitte passt ein populärer Brauer als Sponsor in so ein Schicki-Micki-Ambiente? Ich spekuliere mal: Ein gutes Bier schmeckt zwischendurch auch der verwöhnten Kir Royal Society: Den Rest entnehme ich jetzt lieber mal der offiziellen Pressemeldung: Für die Paulaner Brauerei GmbH & Co. KG, eine der größten Brauereien in Deutschland, bietet der Golfsport eine erstklassige Plattform zur Präsentation ihrer hochwertigen Bierspezialitäten. Seit Jahren liegen Golf und Weißbier deutschlandweit voll im Trend, so ein Sprecher des Münchener Bierbrauers. Neben dem Profibereich werde auch der Golf-Breitensport von Paulaner gefördert: Dazu zählen die Partnerschaften mit dem Golfclub Schloss Egmating, der Golfanlage Eschenried/Gut Häusern und der Golfrange München Brunnthal, in der auch BT Manager Christian Dietl Golf spielt.

 

 

Neben einem kühlen Bierchen bietet der Paulanergarten auch Videoleinwände und Score Boards, damit man auch im Biergarten nichts vom spannenden Turniergeschehen verpasst. Zwischendurch wurden hier auch die WM-Spiele aus Südafrika eingeblendet. Photo Harald Karcher, Mittwoch, 23. Juni 2010, 16.59

 

 

BT & Cisco Golfplatz Netzwerk

 

Für die sichere und zuverlässige Daten- und Sprachkommunikation rund um das Top-Event vertraute BMW auch anno 2010 wieder auf BT Germany. Der Münchener Netzwerk- und IT-Dienstleister durfte die zentralen Bereiche Clubhaus, Fairway Club und Pressecenter auch 2010 wieder mit moderner Kommunikations-Technologie vernetzen. Dabei kam erneut Equipment des Technologie-Anbieters Cisco Systems zum Einsatz. Die Arbeitsplätze, zum Beispiel im Pressecenter, wurden mit IP-Telefonen und Internet-Anschlüssen ausgestattet. BT und Cisco bauten eine Funk-Infrastruktur alias Wireless LAN auf dem Veranstaltungsgelände auf, um drahtlosen Internet-Zugang und Schnurlos-Telefonie zu ermöglichen.

 

 

In diesem Container steht die mobile TK-Schaltzentrale mit Routern und Switches auf dem Golfplatz. Die nach oben gespannten Drahtseile stabilisieren die Antennenmasten für die 100-Megabit-Richtfunk-Schüssel nach München. Links BT Pressesprecher Boris Kaapke. Mittig BT Manager Christian Dietl mit einem WLAN Access Point der Marke Cisco AIR-AP1131AG-E-K9, von denen etwa 35 in den Bäumen, Sponsor-Zelten und im Pressezelt versteckt montiert wurden. Photo Harald Karcher, Mittwoch, 23. Juni 2010, 15.57

 

 

 

Über diese Richtfunk-Schüssel auf dem TK-Schalt-Container werden über hundert WLAN-Telefone, alle eingeloggten WLAN-Laptops von Gästen, Journalisten und Sponsoren, sowie das Cisco Video TelePresence Studio vom Golfplatz zum MPLS High Speed Knoten von BT Global Services nach München hinein verbunden. Photo Harald Karcher, Mittwoch, 23. Juni 2010, 15.49

 

 

 

Solche Cisco-Voice-over-IP-over-WLAN-Telefone wurden via Golfplatz-WLAN-Hotspot vernetzt und per Richtfunk letztlich in den MPLS-Knoten nach München hinein verbunden. Photo Harald Karcher, Mittwoch, 23. Juni 2010, 15.52

 

 

 

Hier telefoniert BT-Manager Christian Dietl von einem Cisco WLAN Telefon via BT-MPLS gerade mit des Autors BlackBerry im Netz von O2 Germany. Das klang auf Anhieb gut. Photo Harald Karcher, Mittwoch, 23. Juni 2010, 15.54

 

 

Fernseh-Übertragungs-Technik

 

 

 

Auch die Fernseh-Leute hatten schöne, weiße Zelte im gepflegten Golfclub München Eichenried. Photo Harald Karcher, Mittwoch, 23. Juni 2010, 16.13

 

 

 

Hoch über den Wipfeln des Golfplatzes wurden die Signale der TV-Kameras per Funk eingesammelt und an die Übertragungs-LKWs hinter dem Clubhaus weiter gestreamt. Photo Harald Karcher, Mittwoch, 23. Juni 2010, 16.13

 

 

 

Hinterm Clubhaus parkten die LKWs der European Tour Productions. Einer davon erzeugte bei unserem Tech-Walk 46.000 Watt mit 245 Volt und 49,99 Hertz. Wer einen solchen Weltklasse-Event perfekt an mehrere TV Sender übertragen will, bringt im Zweifel eigene Strom-Generatoren für alle vorstellbaren Notfälle mit. Photo Harald Karcher, Mittwoch, 23. Juni 2010, 16.22

 

 

BMW verlängert Golfsponsoring

 

Turnierpräsident Karsten Engel konnte noch eine gute Nachricht für den Golfsport in Deutschland verkünden. Der Vertrag zwischen der BMW International Open und der European Tour wurde bis 2014 verlängert. „Wir sind seit 1989 als Partner bzw. Veranstalter bei der BMW International Open engagiert. Auf diese Kontinuität und den exzellenten Ruf, den das Turnier weltweit genießt, sind wir sehr stolz“, sagte Karsten Engel. Deutschland behält damit sein einziges Turnier auf der European Tour. „Wir freuen uns, den vielen Golffans hierzulande vier weitere Jahre spannendes Weltklassegolf präsentieren zu können.“ Insgesamt tritt BMW als einzige Marke weltweit sowohl auf der US PGA Tour (BMW Championship) als auch der European Tour (BMW PGA Championship, BMW International Open, BMW Italian Open) und im Ryder Cup auf. BMW ist damit der wichtigste Global Player im Golfsport. Wenn Sie den Event 2009 und 2010 verpasst haben, dann schauen Sie doch 2011 herein. Auch Nicht-Golfer können dort interessante Technik, gute Unterhaltung und ein schönes Ambiente in einem wunderbar gepflegten Gelände finden.

 

Text und Photos: Dr. Harald Karcher